Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
4. Deutscher Kältepreis verliehen

Drastische Energie- und Emissionseinsparungen nachgewiesen

Die Kälte- und Klimatechnik verbraucht 15 Prozent der gesamten Elektroenergie in Deutschland und belastet damit das Klima erheblich. Mit innovativen Konzepten lässt sich dies jedoch ändern: Teilnehmer am 4. Deutschen Kältepreis konnten durch neue Konzepte die gesamten Treibhausgasemissionen von Kälteanlagen um bis zu 97 Prozent mindern. Bei nicht selten geringen Investitionskosten sind Energieeinsparungen von 20 Prozent und bei kältetechnisch ausgefeilten Lösungen von über 90 Prozent möglich.

In der Kategorie "Kälte- oder klimatechnische Innovation" erhält den ersten Preis die SFA-Drucklufttechnik GmbH in Walsrode. Sie nutzt die Abwärme von Druckluftkompressoren zum Antrieb einer Absorptionskältemaschine, die zur Klimatisierung oder Prozesskühlung eingesetzt wird. Den ersten Preis in der Kategorie "Installation von Kältemaschinen bzw. Klimaanlagen durch kleine Unternehmen" gewinnt die SK-Kältetechnik GmbH aus Leverkusen. Sie setzt bei der Kühlung von Serverschränken auf Geothermie. In der Kategorie "Kälte- oder klimatechnische Sonderanwendungen" ging der erste Preis an die Güntner AG & CO. KG. Sie entwickelt ein neues Verfahren für einen energetisch optimierten Ventilatorbetrieb von Verflüssigern, das nur geringe Investitionskosten erfordert.

Den Wettbewerb zum 4. Deutschen Kältepreis und den 4. Fachkongress "Kältetechnologien - Quo vadis?" richtet das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative aus. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Kälte konzipiert und organisiert die gemeinnützige co2online GmbH die Veranstaltung.

KK wird in der nächsten Ausgabe ausführlich über den 4. Deutschen Kältepreis berichten.

www.co2online.de