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AKTUELLES

4. Deutscher Kältepreis startet: Energieeffiziente Kältetechnik gewinnt

Ob in Lebensmittelgeschäften, Industrieanlagen, Wohngebäuden, Rechenzentren oder Krankenhäusern – täglich benötigen wir Energie zum Kühlen. Allein in Deutschland gibt es mehr als 120 Millionen Kältemaschinen, die insgesamt 15 Prozent der gesamten deutschen Elektroenergie verbrauchen. 70 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verursacht die Kältetechnik und belastet das Klima somit erheblich. Hier gibt es also noch großes Einsparpotenzial.

Dieses Jahr richtet sich der Kältepreis erstmals explizit auch an kleine Unternehmen mit maximal 50 Mitarbeitern. Auf diese Weise sollen die Chancen von kleineren Unternehmen auf die begehrte Auszeichnung gestärkt werden. Kleine Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität und Reaktionsfähigkeit aus. Mit einer eigenen Kategorie für diese Unternehmen werden hier gezielt Innovationsanreize gesetzt. Indem kleine Unternehmen ihre Energieeffizienz steigern und die Kosten für Energie senken, können sie sich langfristig wichtige Wettbewerbsvorteile sichern.

Insgesamt werden neun Förderpreise mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 52.500 Euro in den Kategorien „Kälte- oder klimatechnische Innovation“, „Installation von Kältemaschinen bzw. Klimaanlagen durch kleine Unternehmen“ sowie „Kälte- oder klimatechnische Sonderanwendung“ ausgelobt.

Seit 2008 fördert das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative Maßnahmen an gewerblichen Kälteanlagen. Diese Optimierungen mindern nach ersten Evaluierungen den Energieverbrauch und die CO2-äquivalenten Emissionen um 40 Prozent. Mit dem Deutschen Kältepreis stößt das Bundesumweltministerium weitere Entwicklungen in der Kälte- und Klimatechnik an.

Details zu den Kategorien, die Bewerbungsunterlagen und die Teilnahmebedingungen finden Sie auf www.co2online.de/kaelte . Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 31. Dezember 2011 per E-Mail einzureichen an kaeltepreis@co2online.de . Die Preise werden voraussichtlich im März 2012 in Berlin von einem Vertreter des Bundesumweltministeriums vergeben.