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BDH mahnt Verlässlichkeit in der Förderpolitik an

Erneut Änderungen bei Förderung effizienter Heizsysteme

Die Umstellungen im Programm Energieeffizient Sanieren wurden notwendig, weil die verfügbaren Mittel gegenüber 2009 nahezu halbiert wurden: Standen in 2009 noch 2,02 Mrd. Euro zur Verfügung, sind es im laufenden Jahr nur noch 1,3 Mrd. Euro. 2011 werden es nur noch 437 Mio. Euro sein. Derart reduzierte Programme werden kaum noch Schlagkraft haben, ist Andreas Lücke überzeugt. Und weiter: Ohne Anreize für private Investoren, ihre Häuser zu modernisieren, werden sich die Klimaschutzziele der Bundesregierung nur schwerlich erreichen lassen.

Rund 18,4 Mrd. Euro an privaten Investitionen löste das KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm im vergangenen Jahr aus - und erwies sich damit als Job- und Konjunkturmotor. Jetzt hat die KfW erhebliche Umstellungen vorgenommen, damit die knappen Fördermittel bis zum Ende des Jahres reichen: Im erfolgreichen Programm Energieeffizient Sanieren wird die Förderung von Einzelmaßnahmen (Nr. 152/430) zum 1. September 2010 eingestellt bzw. verlagert sich entsprechend angepasst auf das Programm Wohnraum Modernisieren (Nr. 141). Nicht mehr gefördert werden zudem Maßnahmen zur Optimierung der Wärmeverteilung sowie zum Austausch von Nachtspeicheröfen (Nr. 431).

Auch im KfW-Programm Energieeffizientes Bauen und Sanieren gibt es Änderungen: Die Vor-Ort-Kontrolle des energetischen Niveaus (Nr. 151154, 157, 430, 431) wird künftig direkt mit dem Endkreditnehmer abgestimmt. Gleiches gilt für die Überprüfung der Berechnungsunterlagen zur Förderung der KfW-Effizienzhäuser 55 und 40 (Nr. 151,153, 430). Bereits seit dem 17. August 2010 greifen zudem neue Zinssätze für die Programme Effizienzhaus (Programm-Nr. 151), Einzelmaßnahmen (Nr. 152), Kommunen (Nr. 218) und Sozial Investieren Energetische Gebäudesanierung (Nr. 157. Die neuen Förderkonditionen der KfW sind unter www.kfw-foerderbank.de abrufbar.

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