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Verdichter-Workshop bei GEA Refrigeration Germany GmbH in Berlin

Zu Beginn erfuhren die Studenten wichtige Daten aus der Firmengeschichte, die aus dem DDR-Betrieb Kühlautomat Berlin entsprang und nun als GEA Refrigeration Germany GmbH zu den Weltmarktführern bei Schraubenverdichtern zählt. Anschließend wurde eine Übersicht über die einzelnen Verdichter-Baureihen gegeben, die die Grundlage für die erfolgreiche Marktarbeit bilden.

Nach der Vorlesung zu Kältemittelverdichtern, welche die Studenten vor über einem Jahr gehört hatten und bei der die Schraubenverdichter behandelt und durch Modelle und Animationen deren Funktionen beschrieben worden sind, konnte nun die Herstellung und Prüfung der Verdichter bei einer umfassenden Betriebsbesichtigung hautnah erlebt werden. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Rotorfertigung und der Prüftechnologie, sowohl für die Prüfung der Serienmaschinen als auch für die Entwicklungsprüfungen. Zudem wurden in Fachvorträgen die Probleme der besonderen Betriebsweise der Schraubenverdichter mit veränderlichem inneren Volumenverhältnis zur Anpassung an die äußeren Betriebsbedingungen sowie Fragen des Ölhaushaltes und des Schall- und Schwingungsverhaltens besprochen.

Höhepunkt des Workshops war dann die Demontage und Wiedermontage eines kompletten Verdichters in der Serviceabteilung des Unternehmens. Dabei gab Jörg Schneider wichtige Hinweise zur Abfolge der Arbeitsgänge und zu den zu beachtenden wichtigen Punkten bezüglich Toleranzen und Prüfschritten. Die richtigen Schraubenanzugsmomente wurden ebenso berücksichtigt wie die richtige Reihenfolge der anzuziehenden Schraubverbindungen. Bei dieser praktischen Arbeit, bei der durch die Aufteilung in zwei Gruppen jeder Student auch wirklich zum Zuge kam, konnte ein guter Einblick in die Schraubenverdichtertechnologie gewonnen werden.

In einer abschließenden Diskussionsrunde wurden offene Fragen geklärt und Hinweise für die Durchführung weiterer derartige Veranstaltungen besprochen. Die Teilnehmer bedankten sich für die beiden interessanten Tage, nicht zuletzt auch für die freundliche Aufnahme im Unternehmen und für die Einladung zum Mittagessen und die Bereitstellung von Getränken. Es waren zwei sehr nützliche Tage und die Wiederholung mit dem nachfolgenden Studienjahrgang wurde ins Auge gefasst. (UA)

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