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Mehr internationale Gäste

Ziel erreicht: ISH zählt über 200.000 Besucher

Die Heizungs- und Klimatechnik war mit rund 1.300 Unternehmen aus dem In- und Ausland, darunter alle Marktführer, auf der ISH vertreten. Rund 45 Prozent der Besucher kamen in erster Linie wegen des Angebots an Lösungen für effiziente Systeme und erneuerbare Energien. Klaus Jesse, Präsidiumsmitglied der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) und Präsident des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH): Zur ISH treffen sich die Entscheider aus Deutschland und der Welt das hat sich auch in diesem Jahr gezeigt. Wir waren sehr positiv überrascht über die hohe Zahl der Besucher und vor allem auch über deren Qualität. Trotz der schwächeren Märkte im Ausland konnten wir zur ISH zudem einen Zuwachs an ausländischen Kunden verzeichnen. Zentrales Thema war der Systemgedanke: An fast allen Ständen präsentierten Hersteller die von der Heizungsbranche und von der Politik verfolgte Doppelstrategie zum Klimaschutz: energieeffiziente Heizsysteme, die erneuerbare Energien einkoppeln. Der starke Auftritt der Industrie lässt keinen Zweifel daran, dass sie dem Verbraucher die richtigen Antworten liefert, um Kosten und Energie zu sparen und somit die Umwelt zu schonen. Unsere Branche ist zuversichtlich, das Marktvolumen des Vorjahres zumindest in Deutschland zu halten.

Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Das Ergebnis zeigt, dass auch in Krisenzeiten positive Meldungen möglich und wichtig sind. Denn sie beweisen, dass zukunftsorientierte Lösungen nach wie vor sehr gefragt sind. Und gerade das stark gestiegene Interesse internationaler Besucher macht deutlich, wie gut die Industrie und die ISH weltweit aufgestellt sind. Die ISH verleiht dem Markt damit auch in ihrem Jubiläumsjahr wichtige Impulse, das haben wir hier in den zahlreichen Gesprächen und anhand der durchweg beeindruckend guten Stimmung immer wieder bestätigt bekommen.

Nach den Befragungen der Messe Frankfurt während der ISH zeigt sich die Branche krisenfest. Insbesondere der Trend zum Rückzug in die eigenen vier Wände, verbunden mit steigendem Bedarf und Interesse an effizienten Heiz- und Klimasystemen mit erneuerbaren Energien sowie nachhaltigen Sanitärlösungen, stimmt die Industrie verhalten optimistisch. Rund drei Viertel der Aussteller beurteilen die gegenwärtige Branchenkonjunktur als gut oder befriedigend, deutsche Hersteller liegen dabei in ihren Bewertungen (84 Prozent gut bis befriedigend) sogar über dem Durchschnitt die ausländischen Anbieter dafür mit 66 Prozent darunter. 2008 erwirtschaftete die deutsche Heizungs- und Sanitärindustrie einen Umsatz von knapp 40 Milliarden Euro und bietet zusammen mit dem installierenden Handwerk rund 400.000 Menschen Arbeit.

Die Sanitärindustrie präsentiert mit über 700 Herstellern in der Erlebniswelt Bad den weltgrößten Showroom für innovatives Design und Nachhaltigkeit. Etwa ein Drittel der Besucher kamen primär, um sich über die Weltneuheiten zu nachhaltigen Sanitärlösungen zu informieren. Andreas Dornbracht, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS): Für die VDS und die Aussteller der Erlebniswelt Bad war die diesjährige Jubiläumsveranstaltung ein voller Erfolg. Insbesondere die hohe Anzahl ausländischer Besucher machte deutlich, dass der Anspruch als und an die Weltleitmesse ISH gerade in diesen Zeiten gilt und eingelöst wird. Ein wichtiger Trend im Bad ist die Entwicklung nachhaltiger Sanitärlösungen, die der Verantwortung für die begrenzte Ressource Wasser Rechnung tragen. Welche Anstrengungen die deutsche Sanitärindustrie hier bereits unternimmt, vermittelte erfolgreich die Informationskampagne Blue Responsibility. Daher sind wir nach dieser ISH umso zuversichtlicher, dass unsere Branche auch in Zukunft krisenfest aufgestellt ist.

Etwa zwei Drittel der mehr als 200.000 Besucher seien Führungskräfte mit hoher Entscheidungskompetenz gewesen. Die größte Gruppe stellte mit über 80.000 Installateuren das Handwerk. Weitere wichtige Besuchergruppen bilden Ingenieure, Architekten, Designer, Planer und der Handel. Die Top-Ten-Besuchernationen nach Deutschland sind: Italien, Niederlande, Frankreich, Schweiz, Österreich, Belgien, Großbritannien, Polen, Schweden und Spanien.

Eine ausführliche Berichterstattung über die ISH und über neue Produkte aus den Bereichen Klima- und Lüftungstechnik folgt in Heft 4 der KK, das am 9. April erscheinen wird.

www.ish.messefrankfurt.com

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