Am Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) wurden der Verbrauch fossiler Energien um zwei Drittel und der CO2-Ausstoß um mehr als 80 Prozent gesenkt. Viessmann hat damit nachgewiesen, dass durch die Einsparung fossiler Energien und den Einsatz erneuerbarer Energien die deutschen energie- und klimapolitischen Ziele für 2050 schon heute mit marktverfügbarer Technik erreicht werden können. Mittels eines Energiecontrollings mit Hilfe eines Energiecockpits es zeigt den energetischen Status in Echtzeit an - werden in Produktion und Verwaltung Energieeffizienz und Verbrauch ständig optimiert.
Viessmann arbeitet darüber hinaus kontinuierlich an der Entwicklung energiesparender, effizienter Produkte und verfolgt eine Produktlebenszyklusbetrachtung. Im März 2013 wurden 40 Produkte vorgestellt, die zur Reduktion des Endenergieeinsatzes im Gebäudebereich um bis zu 30 Prozent sowie zur Dezentralisierung der Stromversorgung und damit zur Netzstabilität beitragen. Zudem hat man sich für eine langlebige, ressourcenschonende Produktkonstruktion entschieden, unter anderem durch eine Haltbarkeit von mehr als 20 Jahren und die Vorhaltung der Ersatzteile über diesen Zeitraum. Die Differenzierung der Produktlinien erfolgt über den Ausstattungsgrad und nicht über einen unterschiedlichen Grad der Energieausnutzung oder Abgasemissionen.
Alle Produkte sind zu über 90 Prozent recyclingfähig. Um die Zerlegung und Aufbereitung der Altgeräte und die Rückführung wertvoller Rohstoffe in den Produktionskreislauf zu garantieren, wurde bereits 1995 in Kooperation mit dem Dienstleister EGR das Rückführungssystem Viessmann EGR" für Altanlagen eingeführt. Die Initiierung der Allianz pro Nachhaltigkeit, einer Onlineplattform zur Bündelung von Informationen über nachhaltige Gebäudeausstattung und CO2-neutrale Gebäudeversorgung, war ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Ziel von Viessmann, Nachhaltigkeit im Alltag der Gesellschaft zu verankern. (RM)
