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Betonkerntemperierung für mehr Komfort und weniger Energieeinsatz

Reaktionsschnell heizen und kühlen

Das Projekt Bahnstadt ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland und die größte Passivhaussiedlung Europas. Der neue Stadtteil Heidelbergs ist mit 116 ha Ausdehnung auf einem ehemaligen Bahngelände entstanden. Eines der zahlreichen Passivhäuser auf dem Gelände ist das Stadttor Heidelberg, das an einer wichtigen Verkehrsachse zur Innenstadt liegt und deswegen sowie aufgrund seiner prägnanten Formals „Tor zur Stadt“ fungiert. Das vier- und sechsgeschossige Gebäude hat eine Fläche von 4385 m2 und ist durch eine hohe Energieeffizienz nach Passivhausstandard und ein angenehmes Büroklima gekennzeichnet.

Wohlfühlklima im Gebäude

Neben dem Fenstersystem Geneo wurde auf 4400 m2 Fläche die oberflächennahe Betonkerntemperierung (oBKT) aus 65000 m Rohren (Rautherm S) der Abmessung 14 x 1,5 mm verbaut. Durch den Einsatz der oBKT ist ein effektives Heizen und Kühlen möglich mit schneller Reaktionszeit und präziser Regelung. Das niedrige Temperaturniveau unterstützt einen ökonomischen Betrieb der Heizung/Kühlung.

Mittlerweile hat sich die Betonkerntemperierung (BKT) als feste Größe im Kühl- und Heizbetrieb von Büro- und Verwaltungsbauten etabliert. Ihr Prinzip beruht auf der Nutzung der Speichermasse von Bauteilen. Auf diese Weise erlaubt die BKT einen Heiz- und Kühlbetrieb auf niedrigem Temperaturniveau. Kältemaschinen können dadurch kleiner dimensioniert werden.

Die oBKT vereint die Vorteile einer BKT mit einem reaktionsschnellen Systemzur Raumtemperierung. So ergänzen sich hohe Heiz- und Kühlleistungen mit einer kurzen Reaktionszeit. Zwischen der Deckenoberfläche und der unteren Bewehrungslage werden die vorgefertigtenModule mit den Rautherm-S-Rohren in­stalliert. Integrierte Abstandhalter mit Gießbetonfüßen sichern exakt die Position der Rohre und unterstützen die schnelle und sichere Verlegung auf der Schalungsebene. So können Deckenoberflächen in Sichtbetonqualität erreicht werden. Unter Berücksichtigung von Montagestreifen für Trockenbauwände sind flexible Bürokonzepte möglich. Darüber hinaus können Einzelraumregelungen realisiert und die Anforderungen der Lüftung für Heizen/Kühlen reduziert werden.

Mit der Feuerwiderstandsfähigkeit F120 nach DIN 4102-2 erfüllt das Systemdeutlich mehr als die für die meisten Bauvor­haben geforderte F 90 Klassifizierung. Sowohl F 90 als auch F 120 werden mit einem gleichbleibenden Verlegeabstand von 75 mm realisiert. Ein entsprechendes all­gemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis der MPA Braunschweig liegt vor.

Bei einem weiteren Projekt, dem Bülow Carre in Stuttgart, wurden 6000 m2 oberflächennahe BKT und 80000 m Rohre (Rautherm S) verlegt. -

http://www.rehau.com

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