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kontrollierte Wohnraumlüftung im Geschosswohnungsbau

Zentral einbauen dezentral steuern

Damit ausreichend frische und gesunde Luft ihren Weg auch in energetisch sanierte und damit hermetisch dichte Gebäude findet, sind durchdachte Konzepte für eine kontrollierte Wohnraumlüftung erforderlich. Dabei ergibt sich für Planer und Bauherren jedoch bei den bisher üblichen Lösungen oftmals ein Zielkonflikt.

Keines dieser Systeme kann allen gewünschten Anforderungen vertretbare Kosten für den Bauherren, eine einfache Planung und Wartung sowie eine energieeffiziente und bedarfsgerechte Raumklimasteuerung für die Bewohner gerecht werden.

Aktuelle Anforderungen einfach gelöst

Mit airModul hat der schwäbische Lüftungsspezialist Schrag nun eine intelligente Lüftungssteuerung im Programm, die die Vorteile beider Konzepte in einem System vereint und damit den heutigen Ansprüchen an zeitgemäßes Bauen und Wohnen gerecht wird. Dies gewährleistet vor allem der Einsatz einer intelligenten Dachzen­trale für jede Wohneinheit, die mit einem jeweils eigenen, über einen vertikalen Zen­tralschacht erschlossenen Wärmeüber-­trager verbunden ist. Dieses neuartige Lüftungssystem sorgt bereits in mehr als 3 000 Wohnungen in der Schweiz und in Deutschland zuverlässig für ein gesundes Raumklima, so der Hersteller.

Die Lüftungssteuerung airModul eignet sich demnach sowohl für den Neubau als auch für den Altbau mit bis zu acht Stockwerken. Gekennzeichnet ist sie durch den einfachen und kompakten Aufbau, eine hohe Funktionssicherheit sowie ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

Intelligente Dachzentrale erleichtert Planung und Wartung

Statt einzelner Kleingeräte in den Wohnungen und dem damit einhergehenden oftmals negativen Einfluss auf die Fassadenästhetik wird für jede Einheit eine eigene kompakte und formschöne Dachzentrale installiert, in der sich alle aktiven Komponenten der Lüftungsanlage und die Filter befinden. Vorteile ergeben sich dadurch sowohl für die Bewohner als auch für die Wartungsfirmen und die Bauherren. So können die Bewohner das Raumklima individuell über ein Bedienteil in der Wohnung oder über ein übliches Smartphone steuern und dabei zugleich ihr eigenes Nutzerverhalten überwachen.

Da die Montage der geräuschemittierenden Ventilatoren weit weg vom Benutzer auf dem Gebäudedach stattfindet, entfällt üblicherweise der Einbau von Schalldämpfern.Wegen der separaten Leitungsführung für jede Wohnung findet auch keine Geräusch­übertragung über die Luftverteilung statt. Da schließlich für jede Wohneinheit ein Mindestluftvolumen fixiert und ein Betriebsstundenzähler eingebaut ist, wird sowohl der Schutz der Immobilie gesichert als auch Ärger zwischen Mietern und Eigentümern vermieden. Die Wartung und der Filterwechsel wiederum erfolgen auf dem Dach. Ein Zugang zu den Wohnungen ist hierfür nicht mehr nötig, was zugleich die Planung und Durchführung der Arbeiten erleichtert.

Platzsparendes Komplettsystem mit effektiver Wärmeübertragung

Die Luftführung erfolgt für jede Wohnung getrennt über einen eigenen, in einem vertikalen Schacht platzierten Aluminium-Kanalwärmeübertrager mit nahezu unbegrenzter Lebensdauer. In zwei lufttechnisch voneinander getrennten Kammern wird die Ab- bzw. Fortluft und die Zu- bzw. Frisch­-luft jeder Wohnung separat so geführt, dass es zu keiner Vermischung der Luftströme kommen kann und eine optimale Wärmeübertragung gewährleistet ist. Jede Wohnung verfügt somit über ein eigenes Wärmerückgewinnungssystem, von dem die Bewohner unmittelbar energetisch profitieren.

Das Lüftungs-Komplettsystem air­Modul erreicht durch seine durchgehende Abstimmung von der Wohnung bis zum Dach einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent und ist damit Passivhaus-tauglich. Die senkrechte Anordnung des Kanalwärmeübertragers in der Gebäudehülle hat auch zur Folge, dass eine sonst übliche stromverbrauchende Frostschutzlösung entfallen kann. Zudem ist die vorschriftsmäßige Reinigung des massiven Bauelements einfach möglich.

Mit dem in sich geschlossenen System für jeden Wärmeübertrager und wegen ei­ner umlaufenden, aus Einblaszellulose beste­henden Brandschutzdämmung, entfälltzudem die Notwendigkeit von Brandschutz­klappen bzw. von Brandschotten im Ge-bäude. Weiterer Vorteil ist die Platzersparnis im Vergleich zu dezentralen Einzellösungen. Bei optimaler Haustechnikplanung sind bis zu 60 Prozent weniger Platzbedarf möglich. Planer und Architekten gewinnen dadurch mehr Gestaltungsfreiheit, Bauherren und Bewohner mehr Wohnfläche.

Fazit: Alles aus einer Hand

Ergänzt durch die Kompetenz von Schrags Muttergesellschaft Fränkische im Bereich der Kunststoffverteilsysteme stellt airModul ein durchgängiges, montage- und wartungsfreundliches Komplettsystem dar, das gerade in der Ausführung von verdeckt installierten, später nur noch schwer zugänglichen Komponenten eine hohe Sicherheit schafft.

Schrag begleitet den Fachplaner bei der haustechnischen Gesamtkonzeption der kontrollierten Wohnungslüftung, definiert Schnittstellen und übernimmt optional den gesamten Planungsteil im Bereich Lüftung, inklusive einer durchdachten Brandschutzkonzeption. -

http://www.schrag-airmodul.de

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