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verschiedene Quellen zum Heizen mehrerer Gebäude nutzen

Trivalentes Wärmesystem

Die Wärmepumpen beziehen ihre Energie in erster Linie aus der Abwärme der Eismaschine des Eislaufplatzes. Nachdem der Eislaufplatz von Anfang November bis Ende März in Betrieb ist, also fast die gesamte Heizsaison, steht entsprechend warmes Rückkühlwasser mit etwa 33 °C als Energiequelle für die beiden Wärmepumpen zur Verfügung. Die Abwärme der Eismaschine wird also nochmals genutzt als Quelle für die Beheizung. Bisher wurde die im erwärmten Kondensatorwasser steckende Energie ungenützt an die Umgebung abgegeben.

Dabei werden bisher in der Regel unerreicht hohe Effizienzen erzielt: so liegt die Leistungszahl (COP) der Wärmepumpen unter Nutzung der Abwärme bei 4,7 bzw. 6. Die beiden unterschiedlichen COP-Werte gelten für die jeweiligen Heiz-Vorlauftemperaturen von 55 °C bzw. 40 °C, da der Neubau überwiegend mit Niedertemperatur-Systemen versorgt wird. Nur für die Warmwasserbereitung und einzelne Lüftungsanlagen bzw. für die bestehenden Objekte des Sportzentrums werden 55 °C Vorlauftemperatur gebraucht.

Reicht die Abwärme aus der Eismaschine nicht mehr aus, so wird stufenweise Grundwasser als Wärmequelle für die beiden Wärmepumpen zugeschaltet, welches dann über parallel geschaltete Wärmeübertrager als Quelle zur Verfügung steht. Für die Spitzenlast Abdeckung des Sportzentrums werden bei niedrigen Außentemperaturen noch Gas-Brennwertgeräte zugeschaltet. Gesamtheizleistung dieses trivalenten Systems beträgt etwa 400 kW, wobei ca. 90 Prozent der Jahresheizlast der beiden Objekte durch Umweltenergie bzw. Abwärme und Wärmepumpen erzeugt werden wird.

Die Idee dieser Abwärmenutzung aus der Eismaschine sowie das Anlagen- und Hydraulikkonzept der Gesamtanlage wurde mithilfe von Ochsner erstellt. Aufgrund der sorgfältigen Planung werden eine sehr hohe Systemeffizienz und dar-über hinaus auch eine optimale Betriebssicherheit erreicht.

www.ochsner.com

Kaut: Noch mehr Galletti-MultifunktionsWärmepumpen

Kaut erweitert als Galletti-Distributor die Produktpalette um die luft- und wassergekühlten Multifunktionswärmepumpen der LCP- und LEP- (Bild) Serien. Die Geräte mit hohem thermodynamischem Wirkungsgrad und vielen Konfigurationsmöglichkeiten liegen auch in Low Noise-Ausführung vor. Für die Lastanpassung und kleinere Einschaltströme stehen je zwei unabhängige Kältekreise und Scrollverdichter zur Verfügung. Damit ist eine zwei- oder vierstufige Leistungsregulierung realisierbar. Für eine vollständige Wärmerückgewinnung im Kühlbetrieb (Sommerbetrieb) wird die überschüssige Kondensationswärme genutzt, um Heiz- oder Brauchwarmwasser zu erzeugen.

www.kaut.de

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