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Blick auf Europa

    GEA kauft Searle

    International

    Die International Cooling Group (ICG), zu der die Unternehmen Searle, Dawmec und Raffel gehören, wurde von der GEA Gruppe gekauft. Die Unternehmen werden in GEAs Kältetechnikdivision einge­gliedert, zu der auch solche internationalen Namen wie Grasso, Küba und Goedhart gehören. Die Transaktion liegt derzeit noch dem Bundesdeutschen Kartellamt zur Genehmigung vor. ICG ist für unsere Kältetechnikproduktreihe eine gelungene Erweiterung, sowohl in technologischer als auch in geographischer Hinsicht, so Niels Grangaard, Vorstandsmitglied bei der GEA Gruppe. Und weiter: Durch die Übernahme wird die Wettbewerbsfähigkeit und Position von GEAs Kältetechnikdivision in Europa weiter gestärkt. ICG ist der siebte Kauf der GEA Gruppe in diesem Jahr. Die GEA Kältetechnik beschäftigt weltweit rund 3300 Mitarbeiter in über 45 Unternehmen weltweit. 2007 lag der Umsatz bei 5,2 Milliarden Euro. ICG erzielte im letzten Jahr mit 500 Angestellten einen Umsatz von ca. 40 Millionen Euro.ACR News 09/2008

    Britischer Großhandel in schlechter Verfassung

    Grossbritannien

    Laut einer Umfrage der britischen Fachzeitschrift RAC leidet der britische Kälte-Klima-Fachgroßhandel unter den geringeren Budgets der Betreiber und gleichzeitig unter den steigenden Kosten für Rohstoffe, Öl und Personalkosten. Die Unternehmen reagieren unterschiedlich auf die schwierige Lage und versuchen, entweder ihre Kosten so weit wie möglich zu reduzieren, oder aber ganz im Gegenteil, ihr Personal weiter aufzustocken, um eine höhere Marktpräsenz zu erzielen. Auch die neuesten Marktzahlen, erstellt durch das Institut BSRIA, geben nicht unbedingt Anlass zu Optimismus. So wurde im ersten Quartal ein deutlicher Rückgang der Verkaufszahlen von VRF-Geräten festgestellt, einem Segment, das bislang durch kontinuierliches Wachstum gekennzeichnet war. Hauptgrund dafür dürfte die zunehmend schlechte Auftragslage bei Großprojekten sein. Was den neuen Trend anbelangt, nach dem Klimagerätehersteller ihre Systeme direkt an den Mann bringen, ohne über den Großhandel zu gehen, so sind die Meinungen geteilt. Einige sehen diese Entwicklung als Bereicherung an, die den Kunden mehr Freiheit lässt, die meisten jedoch bangen um ihre Marktanteile. Auch im Bereich der Wohnraumklimageräte herrscht Pessimismus aufgrund der steigenden Kosten für Kredite, Nahrungsmittel, Strom und Transport. Einer der Befragten dazu: Die britische Durchschnittsfamilie hat derzeit mit steigenden Lebenshaltungskosten in allen Bereichen zu kämpfen. Warum sollte sie ihr Geld in Luxusgegenstände investieren, die noch dazu Strom verbrauchen?

    RAC 08/2008

    Tiefkühlgemüse wird immer mehr zur ersten Wahl

    Deutschland

    In Deutschland stieg der Verbrauch von Tiefkühlgemüse auf 5,6 Kilo pro Kopf der Bevölkerung, so eine Marktuntersuchung des Deutschen Tiefkühlinstitutes (dti). Vor gut zehn Jahren waren es gerade mal 4,6 Kilo, die pro Kopf der Bevölkerung verzehrt wurden. Vor 15 Jahren lag der Pro-Kopf-Verbrauch noch bei lediglich 4,0 Kilo. Damit gewinnt Tiefkühlgemüse zunehmend Marktanteile. Der Gesamtverbrauch von tiefgekühltem Gemüse kletterte dabei 2007 auf fast 464000 Tonnen, ermittelte das dti. Besonders beliebt war mit über 255600 Tonnen naturbelassenes Gemüse. Aber auch bei Gemüsezubereitungen wie Pfannen- und Buttergemüse herrschte verstärkte Nachfrage. Hier betrug der Gesamtabsatz nahezu 100000 Tonnen im vergangenen Jahr. Gut zwei Drittel des gesamten Verbrauchs an Tiefkühlgemüse gingen 2007 an die Privathaushalte. Diese kauften im Lebensmittel­einzelhandel, bei den Discountern und den Heimdiensten über 291300 Tonnen Tiefkühlgemüse.

    Refripro 09/2008

    Gebrauchte R22-Chiller für China und Indien

    Grossbritannien

    Die beiden britischen Unternehmen Klima-Therm und Cool-Therm haben sich zusammengetan, um R22-Chiller für den Einsatz in Entwicklungsländern aufzubereiten. Zielmärkte sind unter anderem China und Indien. Das Unterfangen ist möglich, da der Einsatz von HFCKWs in Entwicklungsländern gemäß des Montreal-Protokolls auch noch nach dem Ausstieg in Europa möglich ist. Laut den Unternehmen sollen vor allem die Kunden davon profitieren, dass ihre Anlagen weiter verkauft werden können, anstelle sie am Ende ihrer Lebensdauer zu zerstören. Dabei soll besonders auf den korrekten Zustand der Anlagen inklusive Dichtheit geachtet werden. Ian Mundie von Klima-Therm zu dem Geschäftsmodell: R22 wird derzeit noch in großem Umfang eingesetzt. Durch unsere Idee entsteht eine Situation, von der alle beteiligten Parteien profitieren. Betreiber aus Großbritannien erhalten moderne, hocheffiziente und neue Anlagen, deren Betrieb und Wartung weniger kosten und müssen dafür weniger Geld investieren. Auf der anderen Seite erhalten die Betreiber aus Übersee Kälteanlagen zu reduzierten Kosten, die ihnen dabei helfen, den Anforderungen der industriellen Entwicklung in ihrem Land gerecht zu werden.

    ACR News 09/2008

    Euro-Telegramm

    + + + Am 9. Oktober findet das traditionelle Kolloquium der französischen Vereinigung für Umwelt, Klima- und Kältetechnik AFCE (Alliance Froid Climatisation Environnement) in Paris statt. Auf dem Programm stehen die Umsetzung der europäischen Kältemittelgesetzgebung in Frankreich, der kommende R22-Ausstieg und die Optionen für den Ersatz dieses Kältemittels sowie neue Lösungen im Automobil­bereich. http://www.afce.asso.fr

    + + + LG und Siemens mischen den Wärmepumpenmarkt neu auf. Die beiden Unternehmen haben ein Abkommen geschlossen, dessen Ziel darin besteht, die Verkaufszahlen von Klima- und GLT-Produkten der beiden Unternehmen zu steigern. Im Mittelpunkt der partnerschaftlichen Zusammenarbeit stehen Wärmepumpen. Marktkenner gehen davon aus, dass Siemens LG außerdem dabei unterstützen wird, energieeffiziente Regelung in seine Produkte einzubauen. LG erwartet einen Marktzuwachs von 32,4 Milliarden Dollar auf 36,3 Milliarden Dollar in Bereich gewerblicher Anlagen und von 17 Milliarden Dollar auf 19 Milliarden Dollar im Bereich der Regler. https://www.emap.com/

    + + + VDMA gründet Arbeitsgruppen zur Energieeffizienz in der Kältetechnik. Basierend auf Ergebnissen des Forschungsrat Kältetechnik e.V. könnte sich das Energieeinsparpotenzial in der Kälte- und Klimatechnik auf bis zu 40% (ca. 32000GWh/a) belaufen. Das kann z.B. durch effiziente Regelung, Betrieb sowie Auslegungsrichtlinien für Kälteanlagen, Reduzierung der treibenden Temperaturdifferenzen an Wärmetauschern, Einsatz von hocheffizienten Antriebsmaschinen, Einsparung des Kältebedarfs, Anlagenoptimierung, Auslegung nach Jahrestemperaturverlauf, Wärmerückgewinnung und weitere Optimierungen erzielt werden. Die insgesamt acht Arbeitsgruppen des VDMA, die ihre Arbeit im September aufgenommen haben, wollen mit verschiedenen Schwerpunkten an der Umsetzung dieses Einsparpotenzials arbeiten. http://www.refripro.eu

    Die nächste ASHRAE Messe in Chicago vom 26. bis 28. Januar hat ihren Schwerpunkt auf grüner Technologie, das heißt umweltverträglichen und energieeffizienten Produkten. Außerdem werden grüne Seminare angeboten von Organisationen wie ASHRAE, dem US-Umweltamt, dem Rat für grüne Gebäudetechnik (USGBC) und dem Rat für grüne Mechanik (GMC). https://www.ashrae.org/

    Weitere Informationen

    Andrea Voigt In Zusammenarbeit mit:

    AMV Communication, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, ­internationale Verbindungen und Übersetzungen, Pourrain (Frankreich); http://www.amv-communication.com

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