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VZH: Die zweite Generation der drehzahlgeregelten Scrollverdichter

Als Tandem bis 182 kW möglich

    Drehzahlgeregelte Verdichter erweisen sich als die besten Lösungen, um die Effizienz und die Leistung zu erzielen, die für verschiedene Klimazonen und Teillastbedingungen in unterschiedlichen Klimatechnikanwendungen erforderlich sind. Zu diesen Anwendungen zählen: VRV-Klimageräte, Lüftungsanlagen, Kaltwassersätze, RLT-Anlagen, Verbundklimageräte sowie IT- und Prozesskühlanlagen.

    Die Konstruktion der VZH-Verdichter mit inneren permanent Magneten (Interior Permanent Magnet = IPM) leistet einen erheblichen Beitrag zur Steigerung des Systemwirkungsgrades. Ein Vergleich des Wirkungsgrads asynchroner und synchroner Motoren offenbart sofort die enormen Vorteile, die sich mit einem Permanentmagnetmotor erzielen lassen: Der gleichmäßig hohe Wirkungsgrad des Motors während des Betriebs liegt stets über 92 Prozent – und das auch bei Teillast. Das schlägt sich in einer geringeren Leistungsaufnahme nieder. Das Kältemittel bleibt kälter: Dadurch, dass der Motor effizienter arbeitet, überträgt er weniger Wärme auf das Kältemittel und steigert auf diese Weise den Wirkungsgrad der Verdichtung.

    Um das Konzept optimal für einen geringen Energieverbrauch eines Kältesystems zu nutzen, können VZH für zwei eingebaute Druckverhältnisse wie folgt ausgewählt werden:

    Hohes Druckverhältnis – vor allem für Kaltwassersatz-Anwendungen

    Niedriges Druckverhältnis – vor allem für RLT-Anlagen und Kaltwassersätze

    Der VZH drehzahlgeregelte Scrollverdichter vereint in sich die Vorzüge der hauseigenen Drehzahlregellösungen mit vielfältigsten Möglichkeiten zur Modulation der Leistung und bietet die größte Leistung aller derzeit auf dem Markt erhältlichen Verdichter, denn schon ein einzelner VZH liefert eine Kälteleistung zwischen 45 und 91 kW.

    Der VZH-Frequenzumrichter-Scrollverdichter kann zwischen 25 und 100 U/s getaktet werden, um noch größere Energieeinsparungen zu erzielen. Darüber hinaus ermöglicht die bereits integrierte Vorrichtung für Tandembetrieb eine stufenlose Modulation zwischen 12 und 100 Prozent.

    In einer Tandemkonfiguration können VZH-Verdichter eine Kälteleistung von maximal 182 kW liefern, was für die Kühlung, z. B. ca. eines 2 000 m² großen Gebäudes, ausreicht. Danfoss bietet damit seinen Kunden eine patentierte Verbundlösung zur Optimierung von Leistung und Reduzierung der Kosten durch die Steigerung der Energieeffizienz.

    Die Drehzahlanpassung bietet darüber hinaus wichtige Vorteile wie eine präzise Temperaturregelung, die für die Kühlung von IT-Anlagen und Industrieprozessen oder auch für die Feuchtigkeitsregulierung in Museen, Bibliotheken usw. besonders wichtig ist. Tests und Berechnungen zeigen, dass sich Energieeinsparungen von mehr als 30 Prozent erzielen lassen, wenn anstelle eines Verdichters mit fester Drehzahl oder mechanischer Modulation ein VZH drehzahlgeregelter Scrollverdichter verwendet wird. Verglichen mit Tandemkonfigurationen können jährliche Energieeinsparungen von ca. 12 bis 15 Prozent erreicht werden – und zwar völlig unabhängig von den klimatischen Bedingungen.

    http://www.danfoss.de/kaelte

    Erkennung von Kältemittelleckagen

    Mit der Leckageerkennung in Verbindung mit der Kältemittel-Sammelstation von Panasonic gibt es jetzt eine sichere Lösung gegen den ungewollten Austritt von Kältemittelgasen. Die VRF-Anlagen werden kontinuierlich auf Kältemittelleckagen kontrolliert. Bei Verlusten wird die Kältemittel-Sammelstation aktiviert, noch bevor die Klimaanlage Schaden nimmt. Der Einbau der Kältemittel-Sammelstation in einem Gebäude bringt beim britischen Nachhaltigkeitszertifikat BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) weitere Punkte ein und erleichtert die Einhaltung der Norm EN 378:2008, die Kältemittel-Arbeitsplatzkonzentrationen von maximal 0,44 kg/m³ vorschreibt.

    In Kombination mit einem Leckdetektor können sogar kleine Räume mit VRF-Klimageräten ausgestattet werden. Die Platinen der VRF-Geräte ermöglichen über eine P-Link-Verbindung die direkte Kommunikation des Detektors mit der Kältemittel-Sammelstation. Der Leckdetektor wird direkt an den Steckanschluss EXCT auf der Innengeräteplatine angeschlossen. Kältemittel-Sammelstation und Hauptaußengerät werden durch eine Kältemittelleitung direkt miteinander verbunden. Sobald der Detektor in den Räumen ein Kältemittelleck erkennt, wird der Abpumpbetrieb aktiviert. Das gesamte Kältemittel wird in die Außengeräte bzw. bei größeren Systemen in einen optionalen Sammelbehälter abgepumpt und durch Schließen von Absperrventilen zurückgehalten. Alternativ hat Panasonic einen Algorithmus entwickelt, mit dem Leckagen des Kältemittels R 410 A anhand von Hochdruck, Niederdruck und Heißgastemperatur erkannt werden. Diese Methode kommt ohne Leckdetektoren aus.

    https://www.aircon.panasonic.eu/DE_de/

    Holger Naumann,

    Vertriebsdirektor Kältetechnik in Deutschland, Österreich, Schweiz & Benelux

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