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Brandschutzklappe verbessert den Komfort und spart Energie

Weniger Verluste, einfacher Service

Für Gebäude, in denen sich der Fußboden des obersten Stockwerkes mindestens 7 m über dem Boden befindet, muss ein Brandschutzkonzept ausgearbeitet werden. Dazu zählen auch Brandschutzklappen in den Lüftungsanlagen, die verhindern, dass sich das Feuer im kompletten Haus ausbreitet. Diese sind in den meisten Fällen mit einer Schmetterlingsklappe ausgestattet, die sich jedoch mitten im Luftvolumenstrom befindet und damit im täglichen Betrieb Widerstände und Geräusche verursacht. Um dies zu vermeiden, hat der Brandschutzexperte geba Bartholomäus GmbH eine Brandschutzklappe mit freiem Querschnitt entwickelt, durch die die Luft ungehindert durchströmen kann. Dank der geringen Leitungswiderstände werden störende Geräusche deutlich verringert, sodass weniger Schalldämpfer eingebaut werden müssen. Zusätzlich sorgen die kleinen Druckverluste und die geringere Verschmutzung der Leitungen dafür, dass das System weniger Energie benötigt.

Nachteilige Schmetterlingsklappen

In der Regel werden Brandschutzklappen in den Lüftungsanlagen ab einer Temperatur von über 72 °C ausgelöst und verhindern damit, dass das Feuer von einem Brandabschnitt in den nächsten überspringt und weitere Schäden anrichtet. Die meisten Anlagen sind jedoch mit Schmetterlingsklappen ausgestattet, die einen entscheidenden Nachteil haben: Die Klappe befindet sich direktvim Luftvolumenstrom. Zum einen können die Klappen durch die Strömung störende Geräusche verursachen, sodass zum Teil Schalldämpfer notwendig sind, um den Lärmpegel zu senken. Die Schalldämpfer allerdings wirken sich negativ auf den Luftstrom aus, da sie Druckverluste erzeugen und den Energieaufwand erhöhen.

Zum anderen hat dieser Aufbau negative Folgen für die Reinigung, denn wegen der Luftverwirbelungen, die durch die Klappen entstehen, sammelt sich mehr Staub in den Rohren an. Deshalb müssen diese in kürzeren Abständen gereinigt werden. Außerdem verbraucht die Anlage durch Staubansammlungen und Widerstände in den Rohren wiederum mehr Energie. Dies bestätigt auch die Studie des Fraunhofer Instituts, veröffentlicht in der KW 33/2006 in der IBP-Mitteilung 468. Dort wurden unter anderem die Auswirkungen der Strömungen in Luftleitungssystemen untersucht. Die Studie hat festgestellt, dass bei der Anströmung auf das Klappenblatt Geräusche und Druckverluste entstehen.

Optimaler Luftstrom, weniger Staubhaftung und Geräusche

Aus den genannten Gründen hat geba Bartholomäus die Brandschutzklappe GBK-K 90, die nach DIN EN 1366-2: 1999-10 geprüft ist, so konzipiert, dass der Querschnitt der Rohre frei bleibt. Das fördert einen ungehinderten Luftstrom und sorgt für minimale Druckverluste, sodass weniger Energie zum Betreiben der Anlage benötigt wird. Des Weiteren werden die Leitungswiderstände verringert, wodurch wiederum die Geräuschbildung deutlich abnimmt. In den meisten Fällen kann deshalb auf Schalldämpfer verzichtet werden, was ebenfalls zur Energieeinsparung führt. Ebenso wird die Reinigung – die nach DIN 1946-6 sowie VDI 6022 regelmäßig erfolgen muss, um die energetischen und hygienischen Anforderungen zu erfüllen – deutlich erleichtert. Denn die Rohre reinigen sich durch den günstigen Luftstrom praktisch von selbst und verhindern damit die Festsetzung von Staub. Für Reinigungen und Prüfungen ergeben sich dadurch größere Intervalle. Das trägt auch in Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zu effizienteren Ergebnissen bei.

Schmelzlot oder Federrücklaufantrieb?

Die Brandschutzklappen von geba Bartholomäus gibt es in zwei Varianten: Bei der klassischen“ Ausführung wird die Klappe durch ein mechanisches Schmelzlot bei einer Temperatur von über 72 °C geschlossen. Die zweite Variante ist mit einem Federrücklaufantrieb ausgestattet und kann motorisiert geöffnet und geschlossen werden. Ebenso ist eine Ansteuerung über die Gebäudeleittechnik möglich. Dazu steht ein optionales Betriebs- und Kommunikationssystem zur Verfügung, über das die Funktionalität der Brandschutzklappen überprüft werden kann.

Einfache Wartung und Montage

Bisher erfolgt die Wartung im ersten Jahr alle sechs Monate durch einen ausgewiesenen Experten. Funktionieren die Klappen auch nach der zweiten Wartung anstandslos, ist eine Inspektion nur noch einmal jährlich nötig. In einer für 2016 geplanten Änderung der Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen (M-LüAR) ist sogar geplant, die Wartungsintervalle auf sechs Jahre hochzusetzen, um Brandschutzkonzepte in Zukunft auch für Wohnhäuser attraktiver zu machen und damit den Brandschutz allgemein zu erhöhen. Außerdem ist beim Federrücklaufantrieb eine Fern-wartung der Brandschutzklappen möglich.

Die Schutzvorrichtungen können auf oder unter der Decke, in Massivwändensowie in einer Trockenbauwand mithilfe eines Einschubsets eingebaut werden und liegenin den Nenngrößen DN 100 bis DN 355 vor. Einsetzbar ist das feuerbeständige Bauteil in Zu- und Abluftsystemen mit und ohne Wärmerückgewinnung, ebenso in allen Anlagen nach DIN 1946-6 sowie bei Leitungsendungen mit einseitigem Abdeckgitter. Da sich durch den freien Querschnitt kein sicherheitsrelevantes Bauteil im mittigen Luftstrom befindet, kann die Brandschutzklappe auch für die Abluft von Laboren, in denen die Arbeitsplatzgrenzwerte nach TRGS 900 eingehalten werden, für die Zuluft zu Laboren und für Laborluft, welche mittels Luftwäscher gereinigt wurde und somit keine aggressiven Stoffe enthält, verwendet werden.

www.geba-brandschutz.de

Gert Bartholomäus,

Geschäftsführer der geba Bartholomäus GmbH, Emerkingen

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