Mit Systemlösungen lassen sich auch unter schwierigen Bedingungen im Dachgeschoss und Keller Lüftungsgeräte installieren.
Wenn bisher anderweitig genutzte Dachböden und Kellerräume in Wohnraum umgewandelt werden sollen, steht bei Umbau und Sanierung auch eine zeitgemäße Be- und Entlüftung auf der Agenda. Mit entsprechenden Systemlösungen vereinfacht Meltem den Einbau seiner Lüftungsgeräte M-WRG-II unter bautechnisch erschwerten Bedingungen.
Kann im Dachgeschoss das Lüftungsgerät nicht an einer Giebelwand installiert werden, ist dies mit der Systemlösung von Meltem auch unterhalb des Kniestocks bis zu einer Einbauhöhe von ca. 85 cm möglich.
Installation im Dachgeschoss
Zu- und Abluft werden bei der Lösung von Meltem durch Flexrohre innerhalb des Sparrenbereichs geführt. Über Rohrbögen an der Rückseite des Lüftungsgeräts erfolgt dann der Anschluss der Außen- und Fortluftleitung an die vertikalen Rohrführungen über Dach.
Hierbei sind Kondensatableitungen erforderlich. Um die Dichtigkeit der Dachdurchführung zu gewährleisten, kommen spezielle Dachhauben zum Einsatz. Sowohl bei Außenluftansaugung und Fortluftausbringung außen, als auch bei den Ventilen für Zuluft- und Abluft innen, sind jeweils Mindestabstände von 80 cm einzuhalten, um einen Luftkurzschluss zu unterbinden.
Randbedingungen für Kellerräume
Der Mindestabstand zwischen den Luftanschlüssen muss auch bei der Systemlösung für Kellerräume zwingend eingehalten werden. Hier ist zudem darauf zu achten, dass die Außenluftansaugung mindestens 0,7 m über Erdniveau erfolgt. Die Rohrleitungen müssen außen wasserdicht verbaut und auch die Kernbohrungen gut abgedichtet sein. So wird vermieden, dass bei starkem Niederschlag Wasser über das Erdreich in die Lüftungsanlage oder das Gebäude eindringen kann.
Ein Kiesbett unterhalb der Kondensatabläufe von Fortluftrohr und Außenluftturm gewährleistet die Kondensatentwässerung. Bei der Anlage des Kiesbetts ist außerdem der Grundwasserstand zu beachten.
Bei Bedarf ist die Kellerraumlüftung mit einer bauseitigen Taupunktsteuerung kombinierbar, die unter Berücksichtigung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine intelligente Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung bewirkt.
Mit einer Komfortlüftung des Herstellers lassen sich ein, zwei oder mehr Räume gleichzeitig be- und entlüften
Flexible Komfortlüftung
Mit einer Komfortlüftung des Herstellers lassen sich ein, zwei oder mehr Räume gleichzeitig be- und entlüften, was sowohl die Energie- wie auch die Investitionskosten reduziert. Für den Einbau der Komfortlüftung stehen mehrere Varianten zur Wahl:
Aufputzmontage für den nachträglichen Einbau bzw. die Sanierung;
Unterputzmontage;
Nahezu unsichtbare wandintegrierte Montage.
Grundsätzlich können bei allen Einbauvarianten Kanalanschlüsse realisiert werden. Darüber hinaus lassen sich die Lüftungsgeräte nahezu unsichtbar einbauen und erhalten durch optionale Designvarianten eine individuelle Optik.
Mit der Komfortlüftung M-WRG-II sind ein Wärmebereitstellungsgrad bis zu 94 Prozent sowie Luftleistungen von 10 bis 100 m³/h realisierbar, bei konstantem Volumenstrom. Optional gibt es die gemäß VDI 6022-1 hygienegeprüften Geräte auch mit Enthalpie-Wärmeübertrager mit Feuchterückgewinnung. Die Filterklasse entspricht ISO ePM1 60% (F7). Alle Geräte schützen vor Feuchteschäden und Schimmelbildung. Ihr Eigengeräusch (ab LpA, 10 m²=8,4 dB (A)) ist niedrig, die Schalldämmung wird mit D n,e,w bis zu 70 dB angegeben.
Mehrere Varianten stehen für die Bedienung der Komfortlüftung zur Wahl:
am Gerät;
über dezentrale Bedienelemente;
über Bus-Systeme;
bedarfsgeregelte Steuerung über externe Funksensoren;
kabellos;
cloudbasierte Steuerung über die Meltem-App. Mit ihr können die Lüftungsgeräte dezentral bzw. zentral vor Ort oder online weltweit bidirektional gesteuert, parametrisiert und ausgelesen werden.
Fazit
Mit den Systemlösungen von Meltem lässt sich sowohl im Keller als auch im Dachgeschoss Wohnraum mit guter Luftqualität gewinnen. Der Hersteller erstellt einen unverbindlichen Planungsentwurf für individuelle Objekte.
Blick in das Innenleben des Lüftungsgerätes M-WRG-II.
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