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Supermärkte mit Lüftungsgeräten ausgestattet

Frische Ware, frische Luft

Mehr als doppelt so viel Verkaufsfläche und eine um gut 4000 Artikel vergrößerte Auswahl bietet der Feneberg-Markt in Steingaden, einer kleinen Gemeinde in Oberbayern, nach seinem Umzug in den Neubau. Mit rund 80 Filialen ist Feneberg ausschließlich in Süddeutschland aktiv. Das Familienunternehmen führt SB-Läden, die auf die Nahversorgung im Dorf und in Stadtzentren abgestimmt sind, aber auch große Supermärkte, wo sich der Wochenend-Einkauf komplett erledigen lässt.

Schwerpunkt des Angebots sind regional erzeugte Lebensmittel und Bio-Produkte. In der Filiale gibt es eine Vorkassen-Bäckerei einschließlich Imbiss mit Snackangeboten und Salatbar sowie einen Gastrobereich mit rund 20 Sitzgelegenheiten. An der Frischetheke in der Metzgereiabteilung werden Fleisch- und Wurstwaren angeboten.

Hohe Anforderungen an die Lüftung

Bei einem so vielfältigen Angebot sind die Anforderungen in Bezug auf Lüftung, Raumtemperierung und Hygiene besonders hoch, zumal alle Waren in einem Verkaufsraum angeboten werden und sich bis zu 35 Kunden und Mitarbeiter gleichzeitig im Gebäude aufhalten.

Ausgestattet wurde die Filiale mit einem Lüftungsgerät Duplex 7500 Multi Eco von Airflow. Aufgrund seiner kompakten Bauweise kommt das Gerät mit wenig Platz aus und erfüllt dennoch alle Anforderungen.

Zentrale Lüftungsgeräte wie dieses baut Feneberg bereits seit vielen Jahren in seinen Märkten ein und erfüllt damit nicht zuletzt die gesetzlichen Anforderungen der Verkaufsstättenverordnung im Hinblick auf regelmäßigen Luftwechsel. Bereits in 15 Filialen sorgen Airflow-Geräte zuverlässig für frische, saubere Luft und angenehme Raumtemperaturen.

Komplexe Aufgabenstellung

Bei der Planung und Erstellung raumlufttechnischer Anlagen für den Neubau eines Supermarkts müssen verschiedene Richtlinien beachtet werden. Zum Tragen kommen vor allem die VDI 2082 „Raumlufttechnische Anlagen für Verkaufsstätten“, die VDI 6022 „Hygiene-Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte“ sowie die VDI 3803 „Raumlufttechnische Anlagen – Bauliche und technische Anforderungen“.

Trotz moderner Bauweise und relativ geringer Grundfläche erwies sich auch das Projekt in der Steingadener Feneberg-Filiale als durchaus anspruchsvoll. Schließlich bestand die Aufgabe darin, bei kleinstmöglicher Stellfläche des Lüftungsgeräts die größtmögliche Luftmenge auszutauschen. Zudem sind insbesondere im Sommer hohe Wärmelasten, verursacht unter anderem durch Backofen und Kühlgeräte, über das Lüftungsgerät abzuführen.

Schon während der Planungsphase galt es, die Anforderungen an die verschiedenen Bereiche im Blick zu behalten und das System aus Zuluft und Abluft gut darauf abzustimmen. Ein besonders sensibles Vorgehen erforderten vor allem die hygienischen Anforderungen an die Wurst- und Fleischtheke. Damit Keime aus dem Verkaufsraum nicht zum unverpackten Fleisch gelangen, muss eine Überdrucklüftung aufgebaut werden: Ein beständiger Luftstrom strömt von der Theke in den Publikumsbereich. Dagegen verursacht der Backofen im Vorkassenbereich Unterdruck, indem er während des Betriebs ­laufend Luft aus der Umgebung entzieht.

Das zentrale Lüftungsgerät Duplex 7500 Multi Eco erreicht eine Volumenleistung von knapp 7000 m3/h und einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 93 Prozent.

Bild: Airflow

Das zentrale Lüftungsgerät Duplex 7500 Multi Eco erreicht eine Volumenleistung von knapp 7000 m3/h und einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 93 Prozent.

Günstige Geräteeigenschaften

Mit einer Volumenleistung von knapp 7000 m3/h eignet sich das Gerät Duplex 7500 Multi Eco für einen Supermarkt in der Größe der Steingadener Feneberg-Filiale. Außerdem enthält es einen effizienten Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager aus unempfindlichem Kunststoff und bietet Platz für zwei integrierte Register (Heizen / Kühlen) zur Luftnachbehandlung. So wird ein Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 93 Prozent erzielt.

Im Sommer wie im Winter muss der Verkaufsraum angenehm temperiert sein. Schließlich sollen sich die Kunden wohlfühlen. Mit Hilfe des Lüftungsgerätes wird die Zuluft nach Bedarf vortemperiert. So kann die Wärmepumpe, die über Deckengeräte die Heiz- und Kühlfunktion übernimmt, ein Stück weit entlastet werden.

Aufgrund effizienter EC-Ventilatoren liegt der SFP-Wert bei weniger als 0,45 W/(m3/h). Darüber hinaus ist das Gerät geräuscharm, um die angenehme Atmosphäre in der Feneberg-Filiale akustisch nicht zu beeinträchtigen. Die thermische Isolierung des Gehäuses entspricht der Kategorie T 2, der Wärmebrückenfaktor der Kategorie TB 2. Diese Gehäuseeigenschaften erfüllen die WRG-Klasse H 1 nach DIN EN 13053. Das bedeutet, dass Wärme und Energie im Gerät gehalten und nicht nach außen abgegeben werden. Auch den hygienischen Anforderungen nach VDI 6022 und damit den strengsten europäischen Normen genügt das Modell Duplex 7500 Multi Eco.

Als besonders vorteilhaft erwies sich die auftragsbezogene An­fertigung, die den jeweiligen baulichen Gegebenheiten angepasst werden kann: In Steingaden wurde das Gerät, das fertig verdrahtet, getestet und betriebsbereit geliefert wurde, auf einem eigens angebrachten und gut zugänglichen Podest im Nebenraum installiert.

Während der Planungsphase wurden die Anforderungen an die ­verschiedenen Bereiche im Supermarkt beachtet und das System aus Zuluft und Abluft darauf abgestimmt.

Bild: Airflow

Während der Planungsphase wurden die Anforderungen an die ­verschiedenen Bereiche im Supermarkt beachtet und das System aus Zuluft und Abluft darauf abgestimmt.

Bedarfsgerechte Regelung

Standardmäßig sind alle Geräte Duplex Multi Eco mit einer digitalen Regelung ausgerüstet. In der Steingadener Feneberg-Filiale ist das Gerät in die Gebäudeleittechnik integriert, über deren Sensoren die verschiedenen Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt gemessen werden. Grundsätzlich läuft das Lüftungsgerät im reduzierten Betrieb und geht erst ab einem CO2-Gehalt von 800 ppm in die Volllast über und wälzt dann mehr Luft um. Bei zu großer Luftfeuchtigkeit wird das Gerät abgeschaltet, um mögliche Kondensation auf den Kühlmöbeln zu vermeiden.

Bernhard Rossmeisl,
Vertriebsbeauftragter Lüftung bei der Airflow Lufttechnik GmbH, Rheinbach

Airflow / Rossmeisl

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