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USA

Trump und die Zukunft der Kälte- und Klimaindustrie

Die US-amerikanische Kälte- und Klimaindustrie erhofft sich von der neu gewählten, republikanischen Regierung von Donald Trump eine Steuerreform und insgesamt ein positiveres Klima für die Industrie. Senat und Kongress werden nun beide republikanisch regiert, was sich positiv auf den Gesetzgebungsprozess und die politische Entscheidungsfindung auswirken sollte. Kritischere Stimmen warnen allerdings davor, dass nationale Regierungen in den USA nun – als Gegengewicht – aggressiver agieren könnten, insbesondere im Hinblick auf Kältemittel und Effizienzanforderungen.

Trump hatte bereits im letzten Jahr in Kälte-/ Klimakreisen von sich reden gemacht. So hatte er sich mit Carrier darauf geeignet, dass das Unternehmen seine Produktionsstätte in Indianapolis (und die damit verbundenen 1 400 Arbeitsplätze) nicht nach Monterrey in Mexiko verlegt. Im Gegenzug erhält Carrier rund 7 Mio. USD Steuererleichterungen in den nächsten zehn Jahren und investiert rund 16 Mio. USD in die Produktionsstätte.

Joe Trauger, Senior Vice President des amerikanischen Kälte- und Klima-Herstellerverbands AHRI fasst die Erwartungen der Industrie so zusammen: Grundsätzlich erwarten wir im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Regierung eine höhere Kooperationsbereitschaft und ein weniger kontroverses Klima als in den letzten acht Jahren der Fall. Aber es gibt auch noch viele unbekannte Faktoren, zumal noch längst nicht alle Stellen besetzt sind.“

Auch die Anlagenbauer wie Klimaanlagenbauer-verband ACCA und SHK Verband PHCC sehen der Trump-Regierung optimistisch entgegen und hoffen auf ein KMU-freundliches Klima und mehr Pragmatismus. Ein Anlagenbauer fasst seine Meinung so zusammen: Hier haben wir jemanden, der ein ganzes Imperium geschaffen hat, man denke nur an all die Arbeitsstellen. Wenn man ein Kasino baut, dann schafft man Tausende von Jobs. Ich bin kein Politiker, sondern ein Pragmatiker. Trump schert sich nicht um politisches Blabla und genau das gefällt mir. Er macht Dinge, die Sinn machen, nicht weil sie demokratisch oder republikanisch sind. Er ist nicht geschliffen, und er hat keine Angst Fehler zu machen und genau deshalb geht es voran.“www.achrnews.com

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