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Kabellose Vernetzung der Gebäudeautomation im Schwabinger Quartier 2

Einfacher zu mehr Energieeffizienz

Auf einer Brutto-Grundfläche von 41 000 m² hat die Dibag Industriebau AG einen Gewerbestandort geschaffen, der Konzerne wie Siemens und Toyota ebenso beheimatet wie Unternehmen der Automobil- und Zuliefererbranche. Die Räumlichkeiten wurden als Green Building entwickelt und haben das DGNB-Zertifikat in Gold erhalten.

Mit der Umsetzung eines Konzepts zur Gebäudeautomation beauftragte die DIBAG für Quartier 2 die PKE Deutschland GmbH. Den Vorgaben entsprechend, entwickelte man ein Konzept, das Ressourcen schont sowie eine vielseitige Nutzung der Büroflächen und deren jederzeitige einfache Umgestaltung erlaubt.

180 Raumbediengeräte SR07 P für die ­Temperaturmessung und -regelung senden ihre Werte an die zentrale Gebäudeautomation.

Bild: Thermokon

180 Raumbediengeräte SR07 P für die ­Temperaturmessung und -regelung senden ihre Werte an die zentrale Gebäudeautomation.

EasySens ermöglicht flexible Raumnutzung

Bei der Umsetzung entschied sich PKE für Lösungen von Thermokon. Die in Schwabing geforderte Raumflexibilität ließ sich u. a. mithilfe von Produkten auf Basis von EnOcean-Technik umsetzen. Für Thermokon hat man sich wegen des Gesamtpakets aus Produktportfolio und Serviceorientierung entschieden, zu der auch eine zuverlässige Entwicklungsarbeit und die Integration neuer Lösungen gehören. Darüber hinaus brachte das energieautarke Funksystem EasySens wichtige Voraussetzungen zur Umsetzung der Anforderungen des Bauhern mit.

Hierzu kommen im Büro- und Gewerbekomplex insgesamt drei EnOcean-basierte Lösungen zum Einsatz. Dabei sah das Automationskonzept von PKE vor, dass die digitale Sensorik mit zwei verschiedenen DDC-Systemen zusammenarbeitet.

Für die zuverlässige Messung von Temperatur-Ist- und -Sollwert sind 180 Raumbediengeräte SR 07 P zuständig. Das Design-Bediengerät mit Potentiometer sendet seine Werte zur Weiterverarbeitung an die zentrale Gebäudeautomation und unterstützt so eine angenehme Raumtemperatur. Zusätzlich gibt es 155 batterie- und kabellose EasySens-Funkschalter zur Steuerung der Beschattung. Für die bedarfsgerechte Zustandsänderung der Beleuchtung sind weitere 200 Funkschalter in den Räumen zu finden. Alle Lösungen lassen sich wegen ihrer Funktechnik flexibel platzieren und erlauben mehr Gestaltungsfreiheit für Architekten, Planer und Anwender.

Auch analoge Sensortechniken von Thermokon tragen im Gebäudeensemble zur bedarfsgerechten Gebäudeautomation bei. Hier entschied sich PKE u. a. für Sensorik zur Messung der Temperatur in Heizungs- und Lüftungskanälen sowie zur Druckmessung. Abgerundet wird das Gesamtkonzept durch diverse Kondensationswächter und Frostschutzthermostate.

Viele EnOcean-Lösungen im praktischen Einsatz

Wesentliche Herausforderung bei der Planung und Realisierung der Gebäudeautomation war die große Anzahl funkbasierter EnOcean-Teilnehmer – insgesamt mehr als 500 Stück. Zur Sicherstellung einer flächendeckenden Kommunikation setzte PKE deshalb bereits in der Planungsphase ein Tool ein, das sich zur Abbildung der jeweiligen Funkreichweiten in den dwg- und BIM-Plänen eignete.

Nicht zuletzt wurden hohe Anforderungen an Planung und Organisation der Umsetzung und Installation gestellt. Die Lieferungen erfolgten termingerecht nach Lean-Plan in bedarfsgerechten Einheiten und erleichterten so die Abläufe. Zusätzlich trug die projektbezogene Vorkonfektionierung mit der werkseitigen Einstellung der Funktion „Smart Ack.“ zu einer einfacheren Inbetriebnahme bei.

Durch den Verzicht auf eine Verkabelung erlaubt EasySens eine ebenso schnelle wie einfache Installation und Inbetriebnahme. 

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