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Klimatechnik-Digitalisierung unkompliziert und intuitiv gestalten

Einfacher per Cloud

Im Detail sieht das so aus: Lüftungsanlagen, die nur noch im Bedarfsfall klimatisieren, kostensparender HLK-Anlagenservice, der über einen sicheren Fernzugriff zeit- und ortsunabhängig mobil rund um die Uhr (24/7) durchführbar ist oder ein digitales Energiedaten-Reporting, welches der automatischen Abrechnungen und Energie-Verbrauchsvergleiche von Immobilien dient.

Lösungsansatz und Herausforderungen

Um diese Ziele zu erreichen, steigt der Einsatz von intelligenten und IT-sicheren Cloud-Systemen spezialisiert auf die Ge­bäudeautomation. Diese Systeme sind in der Lage, alle verfügbaren technischen Daten des Gebäudes in allen Liegenschaften zu erfassen, anzureichern und 24 / 7 abrufbar zu machen. Die Cloud-Lösungen müssen darüber hinaus fähig sein mit allen gängigen Systemen ihre Daten auszutauschen – und das auch mit älteren Standardprotokollen und Technologien im Retrofit-Bereich. Dabei stellt das Zusammenspiel der HLK- / TGA-Komponenten immer noch eine Herausforderung dar.

Ressourcen optimal einsetzen

Die Digitalisierung erleichtert den Servicealltag und vereinfacht die Anlagenbedienung. Von Deos kommt dazu eine modulare Systemlösung zur ganzheitlichen Gebäudeautomation, inklusive der Digitalisierung von Gebäuden: die Cloud-Lösung Deos Secure Network mit vier Produktbausteinen für den phasenweisen Ausbau.

Angefangen von der Cybersicherheit der eigenentwickelten DDC-Controller zur Regelung von Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpentechnik, über den sicheren Fernzugriff und Cloud-Anbindungen über die Connect-Boxen, bis hin zu den GLT- / Energie-Reporting-Tools zum grafischen Anlagenmonitoring. Das herstellerneutrale Alarmmanagement inklusive mobiler Apps für einen effizienten HLK-Anlagenservice runden die Lösung ab. Der Schlüssel der Nutzerakzeptanz liegt hier in der Einfachheit und Transparenz der Bedienung für den Anwender und dem Facility Manager.

Connect Boxen und Web-Portal

Den einfachen Start in die Digitalisierung der Gebäude bildet die Standortvernetzung über die Connect-Boxen. Diese ist die Basis des speziellen Bedien- & Betreiberkonzepts. Die Vernetzung von Liegenschaften unterstützt nicht nur für den 24 / 7-Fernzugriff, sondern bildet auch die Grundlage für einfaches Störmeldemanagement sowie das Monitoring der Gebäudetechnik.

Jede vernetzte HLK-Anlage kann per Connect-Box über das Internet sicher und mobil bedient werden. Das reduziert vor allem hohe Investitionen in Hard- und Software, da mit der Standortvernetzung nur eine einzige Gebäudeleittechnik (GLT) in der Cloud oder als Vor-Ort-Lösung benötigt wird. Ebenso werden Personalaufwände für das Anlagenmonitoring eingespart.

Für die Fernwartung und -bedienung der Anlagen steht ein HTML 5-Webportal bereit, das keine zusätzliche Softwareinstallation benötigt. Somit ist die Bedienung von jedem internetfähigem Gerät aus möglich.

Cloud ersetzt stationäre Technik

Die heutige GLT (Gebäudeleittechnik oder auch BMS = Building Management System) wird noch häufig stationär in der Liegenschaft vor Ort installiert. Dabei wird oft der Wartungs- und Betriebsaufwand der Hard- und Software nicht mit einkalkuliert.

Moderne Cloud-Lösungen ziehen im Rahmen der Digitalisierung mehr und mehr in die Gebäude ein. Die Migration der GLT in das Secure Network bietet dabei viele Vorteile: die Wartung und Pflege des Systems sind im Anschaffungspreis bereits enthalten. Der Betreiber benötigt kein Fachwissen und hält seine Anlage durch die automatischen Updates immer auf den neuesten Stand. Das Risiko von Cyberangriffen und Sicherheitslücken ist auf ein Mindestmaß verringert.

Informationen der Energieflüsse und -verbräuche werden der Cloud-GLT und dem zentralen Cloud Energie-Reporting IT-sicher und verschlüsselt zugeführt. Diese können beim Anwender selbst oder zentral im Deos-Rechenzentrum gehostet werden. So wird der wirtschaftliche Betrieb der Gebäudeautomation sichergestellt. Laufende Serverkosten (Strom, Wartung, Personal) oder Systemkosten (regelmäßige Softwareupgrades des Betriebssystems oder Backup & Restore) bereiten dem Anwender der Cloud - ob für die GLT oder das Energie-Reporting - keinen Mehraufwand mehr.

Energieverbräuche dokumentieren und auswerten

In digitalen Gebäuden werden heute die Energiezähler über die Gebäudeautomation angebunden und damit automatisch, ohne Ablesefehler sowie zyklisch ausgelesen. In einem Software-Baustein erfolgt die Auswertung der Energieverbräuche der Liegenschaften. Es können Gebäudetypten miteinander verglichen und Abweichungen schnell erkannt werden (Benchmarking). Über die cloudbasierte B-AWS GLT können dann Einstellungen an der HLK-Anlage vorgenommen werden.

Weitere externe Systeme (z. B. Abrechnungsprogramme) können optional über die standardisierten IT-Schnittstellen auf die Energiedaten zugreifen. Die Energiezähleranbindung erfolgt am DDC-Controller von Deos – der Open EMS (Energie Management Station). Auch hier reduziert die Lösung die Personalaufwände und schafft den entsprechenden IT-Schutz.

Meldungen zentral verwalten

Phasenweise gewachsene technische Installationen von HLK-Anlagen und Gebäudeautomationssystemen stellen für das einheitliche Alarmmanagement eine besondere Herausforderung dar. Über die Lösung von Deos können alle Meldungen der TGA-Geräte und -Systeme von unterschiedlichen Herstellern auf einer Meldeplattform dargestellt werden – 24 / 7, mobil, transparent und einfach zu bedienen.

Herzstück dieses herstellerneutralen Alarmmanagement ist das BACnet Meldegateway Open Gate von Deos. Dieses Gerät sammelt auf BACnet-Basis Alarmmeldungen aller am Netzwerk beteiligten HLK- / TGA-Anlagen ein. Kombiniert werden kann dieses Gateway mit weiteren Alarmmeldern, wie den DDC-Controllern Open EMS und der BACnet zertifizierten B-AWS GLT OPENweb – sowohl in der Cloud als auch Vor-Ort installiert. So können Anlagenalarme in Deos-proprietären als auch BACnet-basierten Installationen einheitlich gesammelt und weitergeleitet werden. Die Alarmmeldungen der HLK-Anlage / TGA-Komponenten gelangen über das Meldegateway transparent per Push-Nachricht aufs Handy der Serviceteams.

Die kostenfreie Secure AlarmApp von Deos bildet hierfür die Grundlage. Mit dieser Lösung sind die Anwender herstellerneutral: die über das Open Gate aufgenommenen Alarme werden einheitlich in der AlarmApp angezeigt. Die App vereinfacht den Arbeitsalltag der Serviceteams, reduziert die Serviceaufwände durch transparente Informationen und spart am Ende Kosten im technischen Facility Management.

Fazit

Über den kompletten Lebenszyklus eines Nicht-Wohngebäudes betrachtet, machen ca. 60 Prozent der Gesamtkosten die laufenden Energie- und Wartungskosten aus. Mit steigenden Energiepreisen wächst der wirtschaftliche Druck auf die Gebäudebetreiber. Die intelligente und Cloud-unterstützte Gebäudeautomation bietet heute Lösungen, die Energiekosten zu senken, Servicekosten zu minimieren, die Bedienung mobil und intuitiv zu gestalten und dabei den Gebäudenutzern einen steigenden Komfort zu bieten. Die Digitalisierung hält Einzug in Nicht-Wohngebäude, um nachhaltig dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Topologie des Secure Network von Deos für die Gebäudeautomation und Fernwartung.

Bild: Deos

Topologie des Secure Network von Deos für die Gebäudeautomation und Fernwartung.
Bernhard Pieper,
Marketing-Leiter und Prokurist bei der Deos AG, Rheine.

Bild: Deos / Pieper

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