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Smartphone-App erkennt die Haus- und Raumnutzung

Klimaanlagen werden noch intelligenter

Durch eine spezielle Innenraum-Positionserkennung, basierend auf Bluetooth Low Energy / iBeacon-Technik, können sich die Bewohner durch das Haus bewegen, ohne dass sie die Klimaanlage im jeweiligen Raum an- oder ausschalten müssen. Die Room-to-Room-Funktion weiß automatisch, wann welcher Raum gekühlt werden muss. Mithilfe verschiedener Sensoren wie Licht-, Bewegungs- und Geräuschsensoren können auch Bewohner ohne Smartphone die intelligente Technik nutzen.

Temperatureinstellung von unterwegs

Mit der App auf dem Smartphone hat der Nutzer immer im Blick, wie die Lösung Cooling gerade arbeitet. Zudem kann damit die Temperatur im Hause beliebig angepasst werden – auch von unterwegs aus. Ein stationäres Bediengerät ist mit einem durchscheinenden Matrix-LED-Display ausgestattet. Über die kapazitive Touch-Oberfläche lassen sich mit einem Fingerwisch schnell und einfach Einstellungen vor-nehmen.

Das System tado° Cooling ist mit allen fernsteuerbaren Klimaanlagen kompatibel, unabhängig davon, ob es sich um festverbaute oder mobile Einheiten handelt. Die Geräte kommunizieren über Infrarot miteinander und die Verbindung zum Internet wird über WLAN hergestellt. Um das System zu aktivieren, muss der Nutzer lediglich die Fernbedienung der Klimaanlage auf das stationäre Bediengerät richten und dann die Knöpfe zur Temperatur- und Lüfterregulierung betätigen. Auf diese Weise lernt das System die Sprache“ der jeweiligen Klimaanlage innerhalb weniger Sekunden. Die Kombination aus Standorterkennung, Wettervorhersage und intelligenter Software macht es möglich, komfortable Innenraumtemperaturen und eine höhere Energieeffizienz zu erreichen.

Spezielle Funktionen

Die Positionsbestimmung per GPS ist genau, verbraucht aber viel Strom. Um den Akku zu schonen, verwendet die Cooling App deshalb zur Ermittlung der Entfernung von der Wohnung unter anderem den Ort der Mobilfunkzelle oder der WLAN-Netzwerke in der Umgebung des Mobiltelefons sowie Triangulation. Mittels eines intelligenten Algorithmus’ lernt das System ständig dazu und erkennt, wie Wohnung und Klimaanlage zusammenspielen. Es werden vorausschauend Klimatisierungszyklen ermittelt, um den Energieverbrauch zu senken. -

https://www.tado.com/de-en/

Smarte Verdampferregelung

Die Verdampferregelung Smartflow+ von Wurm als Alternative zu PID-Regelungen vereinfacht das Einstellen der Kälteanlage und erlaubt eine Anpassung an die momentane Leistungsanforderung. Damit werden die Handhabung vereinfacht sowie Laufverhalten und Effizienz der Anlage verbessert. Smartflow+ funktioniert zusammen mit allen elektronischen Expansionsventilen und ist ab der Version 7.6 im Hauptmodul des Herstellers für Kühlstellen integriert.

Der Verdampfungsprozess in der Kältetechnik wird standardmäßig mithilfe der Überhitzung geregelt. Dabei wird der Überhitzungsistwert nach dem Verdampfer mithilfe von Druck und Temperatur festgestellt. Je nach Abweichung zum Überhitzungssollwert wird der Öffnungsgrad des Expansionsventils angepasst, mit der Erwartung, den eingestellten Sollwert zu erreichen. Derzeit wird zum Erreichen eines stabilen Regelverhaltens des Ventils überwiegend noch das PID-Verfahren eingesetzt.

Das Regelverfahren Smartflow+ hingegen geht über die konventionelle PID-Regelung hinaus. Es verhält sich adaptiv, indem es thermodynamische Faktoren, die Ventilkennlinie und die mögliche Wärmeaufnahme durch das Kältemittel automatisch berechnet und damit den momentanen Betriebspunkt und die Leistung des Verdampfers bestimmt. Das hat den Vorteil, dass Kondensatorlüfter, Verdichter sowie Expansionsventile in der Anlage stets angepasst an die momentane Leistungsanforderung arbeiten, was die Gesamteffizienz der Anlage verbessert.

Dank der von Smartflow+ automatisch durchgeführten Berechnungen sind zur Einstellung im Gegensatz zu PID nur wenige Parameter nötig. Dies unterstützt eine schnelle und einfache Inbetriebnahme. Der Verdampfer wird optimal befüllt. Auch nach Abtauungen bleibt die Regelung stabil. Eine geringe fixe Überhitzung bewirkt zugleich den ausreichenden Schutz der Anlage.

Der Anwender kann sich je nach Bedarf zwischen einer teil- oder vollautomatischen Verdampferregelung entscheiden. Im teilautomatischen Smartflow-Modus wird die gewünschte fixe Überhitzung geregelt. Im vollautomatischen Betrieb Smartflow+ wird durch die Kommunikation zwischen Kühlstellen und Verbund (Frigotakt+) ein optimaler Überhitzungssollwert berechnet und geregelt. Hier wird lediglich aus Sicherheitsgründen ein minimaler Überhitzungssollwert vorgegeben.

https://www.wurm.de/de

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