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Sowohl als auch!?

Wie Sie in dieser Heftausgabe erfahren haben, erfreuen sich die „Kälten“ an Veranstaltungen, bei denen man sich wieder live sehen kann. Schauen Sie sich dazu bitte unseren Nachbericht des 7. Kälten-Treffs an. Hier in diesem Heft ein paar Seiten zurück.

Ich wollte via einer Umfrage auf Facebook und LinkedIn wissen, wie unsere Branche es sieht: Trifft man sich lieber live vor Ort, digital in Video-Meetings oder in beiden Varianten?

Die Ergebnisse dieser natürlich nicht repräsentativen Umfrage zeigen, dass die rein digitale Variante nicht gefragt ist. Diese Variante ist raus. Es gibt aber Unterschiede zwischen den Antworten auf Facebook und LinketIn. Während auf Facebook rund 70 Prozent der Umfrageteilnehmer auf Präsenzveranstaltungen setzen, sieht es bei LinkedIn anders aus. Dort setzen nur 9 Prozent auf die reinen „Auge in Auge-Veranstaltungen“. Was bedeutet das? Ich denke, auf Facebook treiben sich mehrheitlich die jungen Leute, die Gesellen, Azubis aber auch selbstständige Fachbetriebe rum. Und es sind diejenigen, für die zumindest wir die Live-Veranstaltungen durchführen wollen.

Bei Facebook sind rund 25 Prozent für die Mischung dieser beiden Kanäle. Auf LinkedIn sind ganz offensichtlich mehrheitlich die Vertreter der Industrieunternehmen unterwegs. Natürlich ist es für sie vorteilhafter, sich beide Wege anzusehen. Mit 87 Prozent der befragten steht die Variante „Sowohl als auch“ dort an erster Stelle. Und was könnte das bedeuten? Ich kann mir vorstellen, dass ein Industrieunternehmen den Weg der digitalen Variante natürlich als komfortabler und effektiver ansieht. Aber ist das so? Immerhin zeigen die Facebook-Ergebnisse, dass die meist gesuchte Zielgruppe sich eher wieder live sehen will. Ach, ist das schwierig zu vereinen.

Ich ziehe daraus folgende These: Meiner Meinung nach treiben sich wie beschrieben die Fachbetriebe mit ihren Mitarbeitern eher auf Facebook rum. Und das sind die Menschen, die wir erreichen möchten. Und daher setzen wir als KK-Redaktion auf Präsenzveranstaltungen. Das Ergebnis aus LinkedIn zeigt eine Idealvorstellung. Digital ist einfacher, schneller und effektiver sowie kostengünstiger umzusetzen. Die Vorteile der digitalen Variante liegen auf der Hand. Aber keine Rechnung ohne den Wirt. Der Wirt sind die Jungs aus den Fachbetrieben. Und ich stelle fest, dass der Wirt wieder auf die Strasse will. Wenn er die Zeit dafür hat. Wie macht man es also richtig? Meine Stimme geht an die „Sowohl als auch“-Variante. Wohldosiert im Digitalen und heftig in Präsenz. Obwohl meine Erfahrungen digitaler Veranstaltungen ein eher mäßiges Bild spiegeln. Wie sieht es denn bei Ihnen aus? Schreiben Sie mir an rehfeld@diekaelte.de, auf was Sie eher stehen. DR

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