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Fünf Tipps

Für den ersten Service-Bus

Die Evergreens:

Es gibt Arbeitsmittel, die oft gebraucht werden, andere dafür kaum und dann jene, die praktisch immer zum Einsatz kommen. Oft bieten sich durch Form und Größe der einzelnen Koffer und Taschen bestimmte Packordnungen an, bei denen möglichst wenig Platz im Regal verschwendet wird. Dieses jedoch regelmäßig zur Hälfte ausräumen zu müssen, um an ein oft benötigtes Werkzeug oder Gerät zu kommen, ist nicht nur mühselig, sondern kostet auch Zeit und Nerven. Die Evergreens der Fahrzeugausstattung wie zum Beispiel ein Koffer mit leichtem Werkzeug und Diagnosegeräten und -mitteln, oder das Lecksuchgerät können nahe der Schiebetür einen Dauerplatz bekommen. Beim Kundenbesuch kann so ohne Reinklettern und Umstapeln direkt das Wichtigste an der Tür gegriffen werden. Die ‚richtige‘ Reihenfolge ist dabei natürlich für jeden Anwendungsfalls individuell.

Haben ist besser als brauchen, oder?

Oft gibt der Arbeitgeber Ausstattungslisten vor. Diese decken den realen Einsatz, vor allem aber den potentiell möglichen Einsatz nicht immer ab. Gerade Letzterer sorgt dafür, dass sich mit der Zeit immer mehr Teile und Materialien ansammeln, „nur für den Fall“. Verständlicherweise möchte also niemand die Arbeiten wegen einem fehlenden Kleinteil abbrechen und dem Kunden erklären müssen, dass eine zweite Anfahrt notwendig wird. Ebenso kann der Bus nicht alles mitnehmen, was eventuell gebraucht werden würde. Die Balance zwischen Hamstern und Minimalismus ist also nicht leicht zu finden und ist oft Ergebnis jahrelanger Erfahrung in der Praxis. Einige Monteure schwören auf die „Zauberkiste“, in der nach Resterampe-Manier von allem etwas drin ist, aber nichts doppelt. Das können auch gebrauchte Teile, Adapter und Verschraubungen sein, die den Tag retten können. Auch hat sich die Priorisierung von Teilen nach Ausfallsicherheit bewährt. Nicht jedes Kleinteil ist so essenziell, dass die Anlage des Kunden ohne es nicht wenigstens das Wochenende übersteht.

Eigenpflege:

Arbeitsspezifische Reinigungsmittel für Wärmetauscher & Co gehören zur Standardausstattung. Der persönliche Bedarf zeigt sich dann aber spätestens nach dem ersten Einsatz im schmutzigen Maschinenkeller. Grobe Bürsten für Schuhe und Arbeitskleidung, ein kleiner Eimer, Spülmittel, ein paar Flaschen Wasser und Küchentücher können hier die Rückfahrt angenehmer machen. Ebenso gewinnt der nächste Kunde einen deutlich besseren, ersten Eindruck.

Die Standardbeleuchtung im Fahrzeug ist oft kaum zu gebrauchen. Helle LED-Streifen machen hier einen großen Unterschied.

Bild: KK-Redaktion

Die Standardbeleuchtung im Fahrzeug ist oft kaum zu gebrauchen. Helle LED-Streifen machen hier einen großen Unterschied.
Ein neuer Bus sieht geräumig aus, ist aber schnell gefüllt.

Bild: KK Redaktion

Ein neuer Bus sieht geräumig aus, ist aber schnell gefüllt.

Es werde Licht!

Die Taschenlampenfunktion des Handys ist ein Lebensretter im Alltag. Bei der Arbeit aber braucht es etwas Stärkeres. Kleine Arbeitsleuchten mit Magnetfuß und USB-Anschluss zum Wiederaufladen passen in jeden Koffer. Sie können auch direkt im Cockpit einen festen Platz bekommen und dank der 12V-Steckdose immer einsatz- und griffbereit zu sein. Bei der Suche nach dem richtigen Kleinod im Bus reicht die Standardbeleuchtung des Laderaums für gewöhnlich nicht aus. Helle LED-Lampen und -Streifen gibt es für kleines Geld und sie lassen sich einfach nachrüsten. Diese in die Fahrzeug-Elektrik zu integrieren, sollte jedoch von der entsprechenden Kfz-Werkstatt durchgeführt werden.

Schweres Gerät:

Für größere Ersatzteile und -Maschinen dürfen ein paar zusätzliche Spanngurte nicht fehlen. Ebenso mindestens ein stabiler Rollwagen, oder wenigstens Panzerrollen. Eine Filzdecke, Abschleppöse, ein paar Kunststoffwinkel zum Kantenschutz oder auch ein kleiner hydraulischer Wagenheber wirken Wunder, wenn es darum geht, eine schwere Maschine ein- oder auszubauen. OB

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