Warten von kälte-, klima- und elektrotechnischen Anlagen
Antwort 1: Folgende Situationen lassen auf ein Leck schließen:
Antwort 2: Ein Leck ist gemäß F-Gase-Verordnung so schnell wie möglich zu reparieren.
Antwort 3: Gemäß F-Gase-Verordnung muss die Anlage nach Reparatur des Lecks innerhalb eines Monats auf Dichtheit kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die Reparatur wirksam war.
Antwort 4: Unter Treibhauseffekt versteht man die Erwärmung der Erdatmosphäre: Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid und andere klimawirksame Gase lassen die kurzwellige Sonnenstrahlung weitgehend ungehindert auf die Erdoberfläche durch, absorbieren aber die von der Erde abgegebene langwellige Wärmestrahlung, wodurch sich die Atmosphäre wie ein Treibhaus auf die globale Durchschnittstemperatur von 15 °C aufheizt.
Antwort 5: Mit dem direkten Treibhauspotenzial ist die Treibhauswirkung eines Kältemittels bei Emission (Leckage und Rückgewinnungsverluste) gemeint.
Antwort 6: TEWI bedeutet Total Equivalent Warming Impact und ist die Gesamtauswirkung einer Kälteanlage auf den Treibhauseffekt in kg CO2 (CO2-Äquivalent).
Antwort 7: R 717 (Ammoniak), R 718 (Wasser). Propan (R 290) und Isobutan (R 600a) haben mit GWP = 3 ein sehr geringes Treibhauspotenzial.
Antwort 8: R 404A hat gem. IPCC V ein GWP von 3940 und fällt damit unter das Verbot von Kältemitteln mit einem GWP ≥ 2500 durch die F-Gase Verordnung II. Als R 404A-Substitute gelten z. B. die Kältemittel R 407A (GWP 1920), R 407F (GWP 1670), R 448A