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Keiner geht verloren

In der Kälte geht keiner verloren“, sagt man. Diesen Satz habe ich schon tausend Mal gehört. Und er stimmt. Immer, wenn ich unterwegs bin, führe ich viele Gespräche mit den Leuten vor Ort. Mit „fast schon Freunden“, alten Bekannten und neuen Gesichtern. Auf den diversen Veranstaltungen und Treffen sehe ich ständig „Kälten“, die ich kenne. Der Unterschied ist manchmal nur, dass der eine nicht mehr bei Unternehmen A, sondern bei Unternehmen B gelandet ist. Es ist schon spannend, wenn man jemanden wiedersieht und er ein Namensschild einer anderen Firma trägt. Der Frage an ihn, warum er gewechselt hat, folgt eigentlich immer die Antwort des höheren Gehaltes. Es geht meistens nicht um die Arbeitsaufgabe an sich, es geht um das liebe Geld. Ja gut, manchmal geht es auch um Reibereien, die nicht aus dem Weg geräumt werden konnten.

Bei uns kommt keiner weg. Das ist zumindest sehr selten Ich kenne nur einen ganz kleinen Haufen von Personen, die sich aus unserer Branche komplett verabschiedet haben. Man ist der Kälte treu. Mein Lieblingsbeispiel ist Christoph Brauneis, der seine Position des KKA-Chefredakteurs gewechselt hat und nun bei der LIK arbeitet. Bei den Fachmedien ist es nämlich ähnlich mit der Wechselei. Auch, wenn wir etwas treuer sind ;-). Die Kältebranche ist eben klasse. Das bedeutet, dass man sich in unserer Branche wohlfühlt. Und das wiederrum heißt, dass unsere Branche es wert ist, viel mehr auf sie aufmerksam zu machen.

KKL Klimatechnik zeigt auf Seite 54 ihr Ausbildungskonzept, das gegen den Fachkräftemangel helfen soll und auch Christoph hat uns einen Text zugeschickt, der den Weg in die Kälte von Kälteanlagenbauermeisterin Sabrina Fünkner zeigt. Auf Seite 20 können Sie das Interview lesen. Frauen im Handwerk gibt es nie genug. Auch wir haben mittlerweile viele Lebenswege dargestellt. Ob vom Realschüler zum Vertriebsleiter oder gar Hauptschüler zum GF. Es ist alles dabei und diese Beiträge sollen zeigen, dass auch auf den schlechtesten Hauptschüler eine tolle Karriere warten kann. „Erfolg ist kein Glück“, (sondern das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen), lautet ein Songtitel von Kontra K. Ich empfinde das ebenso als Motivationssong wie „Grüner wird´s nicht“ von Julia Engelmann. Ja, auch solche Songs können helfen.

Wenn Sie also mal einen Hänger haben, hören Sie sich diese zwei Lieder an. Manchmal hilft das. Und wenn Ihr Azubi mal zickt, zeigen Sie ihm die diversen Lebenswege, die wir in den vorherigen KK-Heftausgaben und auch im KältenKlub veröffentlicht haben. Vielleicht können Sie damit etwas Motivation spenden. Und wenn Sie auf Berufsinfomessen einen Stand haben, zeigen Sie den Schülern diese Beiträge. Sie werden sich wiedererkennen und bemerken, dass sie bei uns richtig aufgehoben sind. Wenn sie uns erst einmal kennen, bleiben sie uns treu.

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