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Raus aus der Kältemittelfalle

Aus der Umsetzung der europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie resultieren gegenwärtigviele neue EN-Normen, die in nationale Normen (DIN EN) überführt werden müssen. Dabei wird es künftig eine strukturierte Gliederung geben. Gemäß einer vorgegebenen Matrix enthalten die Normen und ihre Teilnormen ergänzende Angaben in Form von vorgegebenen Abkürzungen, die sogenannten Module (M 1 bis M 14) und Untergruppen (sub 1 bis sub 14). Prof. Dr.-Ing. Achim Trogisch, Dresden, zeigt in seinem Beitrag So wird neu bewertet“ ab Seite 16 auf, wie die DIN EN 16789 an die Gebäudeeffizienzrichtlinie angepasst wird.

Der bis 2030 geplante weitgehende Ausstieg aus der Verwendung von klimaschädlichenfluorhaltigen Kältemitteln bestimmt die europäische Gesetzgebung für die Kälte- und Klimatechnik. Schritt für Schritt wurden bereits in den vergangenen Jahrendie Gesetze und Verordnungen für Kälte- und Klimaanlagen im gesamten EU-Raum immer strikter gefasst. Ganz aktuell tritt eine Verschärfung in Kraft, nach der seit dem 1. Januar 2015 viele Anlagen zur Kälteherstellung nicht mehr in der gewohnten Art und Weise gewartet werden dürfen und damit aufwendig umgerüstet oder ausgetauscht werden müssen. Der Umstieg auf Adsorptionskältemaschinen wird damit in vielen Fällen noch interessanter. Lesen Sie dazu unseren Beitrag Mit Adsorptionskältemaschinen raus aus der Kältemittel-Falle – H2O statt HFCKW“ ab Seite 32.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Zertifizierung von neuen, insbesondere großen Gebäuden, nach bestimmten Umweltstandards wird häufig über die verwendetenKältemittel in einzusetzenden Wärmepumpen diskutiert. So spricht etwa die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen von einem Einsatz natürlicher Kältemittel“, häufig fällt auch die Bezeichnung halogenfreie Kältemittel“. Kai Schiefelbein kommt in seinem Beitrag Sinn der halogenfreien Kältemittel“ (Seite 38) zu dem Schluss, dass eine Groß-Wärmepumpe mit HFKW-Kältemittel derzeit die mit Abstand beste Lösung ist.

Beim Kühlbetrieb von geothermischen Systemen in Bürogebäuden wird häufig festgestellt, dass entgegen der Planung oft ein Dauerbetrieb der mechanischen Kälte anstelle der direkten Kühlung stattfindet und eine große Diskrepanz zwischen Planung und Betrieb vorliegt. Das Forschungsprojekt geo:build greift dieses Problem auf und erarbeitet energetisch sowie wirtschaftlich sinnvolle Regelstrategien für den Kühlfall von geothermischen Anlagen. Unsere Autorin Franziska Bockelmann zeigt in ihrem Beitrag Weniger mechanische Kälte“ ab Seite 48, wie Regelstrategien im Kühlfall geothermischer Anlagen optimiert werden können.

Viel Spaß beim Lesen dieser und weiterer Beiträge in der aktuellen KK wünscht

Ihr

Markus Simmert

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