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Isotherme und adiabate Luftbefeuchtungssysteme

Hygiene ohne Chemie

Mit der richtigen Luftfeuchte lässt sich nicht nur die Lebensqualität in klimatisierten Räumen verbessern. Die kontrollierte Luftfeuchte entscheidet zudem in vielen Produktionsprozessen über Qualität und Effizienz. In der Lagerhaltung unterstützt die Luftfeuchte den Werterhaltungs- und Frischeprozess. Energieeinsparung, Be-triebskostenreduzierung, eine flexible Auslegung und Nachrüstung der Anlagen sowie ein umfassender Service, der von der Auslegung über Implementierung bis hin zur Wartung und Ersatzteilversorgung reicht – das sind nur einige der Randbedingungen, denen isotherme und adiabate Luftbe-feuchtungssysteme gerecht werden müssen.

Wasser zerstäuben – befeuchten und kühlen

Zerstäubungsbefeuchter zerstäuben das Be-feuchtungswasser in feinste Tröpfchen – die sogenannten Aerosole. Die benötigte Energie, um in den gasförmigen Zustand übergehen zu können, entziehen die Aerosole der umgebenden Luft in Form von Wärme.Die Zerstäubung hat dadurch einen ab-kühlenden (adiabatischen) Effekt auf die Raumtemperatur. Der Bedarf an zusätzlicher elektrischer Energie ist bei dieser Befeuchtungsart niedrig.

Das adiabate Hochdruckdüsensystem HPS von HygroMatik befeuchtet die Luft in Klima- und Lüftungsanlagen und erreicht eine hohe Befeuchtungsleistung bei niedrigem Energiebedarf und hoher Regelgenauigkeit. Präzise Edelstahl-Hochdruckdüsen erzeugen dazu feinsten Nebel, der in der Gerätekammer von der Luft schnell aufgenommen wird. Zudem vermischt eine sogenannte Verwirbelungswand aus Modulen auf kurzer Befeuchtungsstrecke (bis 0,9 m) die Kanalluft mit dem Zerstäubungsnebel.

Durch die schnelle und effiziente Absorption sind hohe Wirkungsgrade möglich. Außerdem passt das System durch seinen modularen Aufbau in jeden Klimakanal. Es ist mit zwei einfach herausnehmbaren, reinigbaren Tropfenabscheidern aus inertem Edelstahlgeflecht ausgestattet. Diese bewirken eine zuverlässige Aerosolabscheidung und einen hohen Hygienestandard.

Das Niederdrucksystem LPS zur adiabaten Befeuchtung und Abluftkühlung in Klimaanlagen ist einfach installierbar, benötigt nur wenig Platz, arbeitet geräuscharm und eignet sich für kurze Befeuchtungsstrecken. Es lässt sich einfach und schnell in vorhandenen Klimasystemen nachrüsten. Zusammen mit Verwirbelungsmodulen erreicht das wandhängende System aus Edelstahl einen hohen Wirkungsgrad. Seine wassergeschmierte Pumpe ermöglicht einen wartungsfreien Pumpenbetrieb für bis zu 25 000 Betriebsstunden, was etwa einer Laufzeit von fünf Jahren entspricht.

Die Befeuchtung mit vollentsalztem Wasser (VE-Wasser) ermöglicht dauerhaft saubere und damit rückstandsfreie Lüftungskanäle ohne Kalkablagerungen. Der niedrige Energieverbrauch und der Verzicht auf Desinfektionsmittel sparen Betriebskosten. Das ständige Überprüfen und Nachfüllen von keimvernichtenden Mitteln entfällt. Das System enthält keine porösen, Wasser speichernden Komponenten, stehendes Wasser wird verhindert. Bei Stillstand erfolgen regelmäßige Systemspülungen.

Mit Dampf zur Luftfeuchte

Bei den robusten isothermen Elektroden-Dampfluftbefeuchtern der HyLine erhitzenvom Strom durchflossene Elektroden leitfähiges Wasser (normales Leitungswasser) in einem Zylinder zu drucklosem, hygienischem Dampf. Es gibt zehn Gerätegrößen mit Dampfleistungen von 5 bis 580 kg/h. Dampfleistungen von mehr als 116 kg/h setzen sich aus mehreren Geräten zusammen. Die auswechselbaren Edelstahl-Großflächenelektroden starten schnell und arbeiten ausdauernd. Der in der Mitte geteilte Dampfzylinder hat ein besonders großes Volumen und erreicht so lange Standzeiten. Eine robuste Abschlämmpumpe befördert Härtebildner in den Abfluss, was die Wartungszyklen deutlich verlängert.

Für die Elektroden-Dampfluftbefeuchter des Herstellers ist optional eine Befüllung mit dem atmosphärisch offenen System HyFlow möglich, das einen zuverlässigen Schutz vor der Kontamination des Leitungswassers bietet. Damit erfüllen die Dampfluftbefeuchter die Anforderungen der DVGW W540 und sind somit zum unmittelbaren Anschluss an die Trinkwasserversorgung geeignet. Ein zusätzlicher Systemtrenner ist nicht mehr notwendig, da ein eventuelles Rückfließen und somit eine mögliche Kontamination des Leitungswassers gemäß DIN EN 1717 verhindert wird. Wenn bauseitig keine hochtemperaturfeste Abwasserverrohrung vorgesehen wurde, kann der Luftbefeuchter optional mit einem zusätzlichen Magnetventil und einer Mischeinrichtung ausgerüstet werden, der Abwasserkühlung HyCool. Durch Zumischung von kaltem Wasser während des Abschlämm- und Spülvorgangs wird sichergestellt, dass das Abwasser stets eine Temperatur von weniger als 60 °C hat und daher durch das bauseitige Ablaufsystem abfließen kann. Gleichzeitig kann diese Option die Dampfbildung im freien Auslauf in einem Ablauftrichter deutlich reduzieren.

www.hygromatik.de

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