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Von Elektromotoren zur Klimatechnik

Vogelsang Klimatechnik

Nach der ersten Zeit an der Bessemer-straße – in direkter Nähe zu Bochums Stahlindustrie – zog die Firma Anfang der 1920er Jahre an die Castroperstraße 89, um im Hof eines Wohngebäudes mit einer Handvoll Mitarbeitern eine Ankerwickelei zu betreiben. Während der Weltwirtschaftskrise – der Zweite Weltkrieg stand unmittelbar bevor – übernahm Adolf Vogelsang die Geschäfte und unterstützte seine Schwester Mia Vogelsang nach Kräften. Er starb während des Krieges bei einer Hochofenexplosion.

Ausgebombt im Krieg und mühsam wiederaufgebaut: Mia Vogelsang erhielt 1947 von den Alliierten die Genehmigung zur Fortführung der Firma, die inzwischen unter ihrer Leitung stand.

Im Jahr 1960 kam Werner Vogelsang – der einzige Ingenieur in der nächsten Generation der Familie Vogelsang – gemeinsam mit seiner Frau Christa Maria Vogelsang nach Bochum.

Zunächst arbeitete er noch als Betriebsingenieur in Oberhausen an der niederrheinischen Hütte im Stahlwerk, während seine Frau als Medizinisch-technische Assistentin in einem Krankenhaus beschäftigt war. So konnten sie sich nur abends um die Übernahme der Geschäfte in Bochum kümmern. Zum Zeitpunkt der Übernahme wurden sechs Mitarbeiter beschäftigt. Durch das persönliche Engagement und auch mit dem notwendigen „Quäntchen“ Glück, machte sich die Firma in den nächsten Jahren einen guten „Namen im Stahl“.

Anfang der 1970er Jahre wurde es am alten Standort zu eng, sodass man Möglichkeiten zur Expansion suchte. Fündig wurde man in Wattenscheid: Bereits 1974 wurde ein modernes Werk am Mausegatt auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Centrum eingeweiht. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Aktivitäten im Bereich der Klimatechnik, der Grundstein für die Vogelsang Klimatechnik GmbH.

Vogelsang Klimatechnik

Wie alles begann? Ganz genau weiß das keiner, außer dass Werner Vogelsang immer sagte: „Auch ein Klimagerät hat etwas mit Strom zu tun.“

Fest steht, dass die Firma mit der früheren Marktbearbeitung seit 1975 mit ihrem Partner Panasonic zu den Urge­steinen in der Branche zählte. Anfangs ging es im Wesentlichen um den Einbau von Klimageräten – in Ladenlokalen, Geschäften, Technikräumen oder auch Schlafzimmern. Diese wurden zu Beginn noch in Kellerräumen des Privathauses von Christa und Werner Vogelsang bevorratet.

Der schnell wachsende Markt an Fachbetrieben führte dazu, dass sich Vogelsang Klimatechnik bereits Anfang der 1980er Jahre auch auf den Großhandel verlegen konnten. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte wurden immer wieder Entwicklungsmöglichkeiten beim Handelsprogramm gesucht und umgesetzt, wie z. B. eine Zusammenarbeit mit dem japanischen Hersteller Hitachi oder dem italienischen Marktführer Climaveneta. Kern des Geschäftes blieb jedoch immer die Firma Panasonic, die im Jahr 2018 auch ihr 100-jähriges Bestehen feierte.

Geografisch ging es Ende der 1990er Jahre dann in Richtung Süden. Ab 1999 gehört Bayern zum Vertriebsgebiet, seit 2014 ist Vogelsang Klimatechnik auch in Hessen und Baden-Württemberg unterwegs. Viele Kunden aus den Anfangsjahren sind bis heute treue Begleiter. Das Team ist geprägt von Stetigkeit, Kompetenz und Ehrlichkeit: Charaktereigenschaften, die die Kunden dauerhaft wertschätzen.

Im Jubiläumsjahr 2018 ist das Unternehmen neue Wege gegangen und hat sein Vertriebsprogramm für Kaltwasser-Systeme erweitert, dieses wurde auf den Namen Möwe getauft.

Seit Mai 2020 findet man das Unternehmen auch in den Sozialen Medien, nicht nur um in Kontakt mit jüngeren Generationen zu treten, sondern auch in schwierigeren Zeiten wie diesen mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und weiterhin über Neuerungen im Produktportfolio zu berichten.

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