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Green Office-Gebäude in Paris erhält Lüftungs- und Klimatechnik von Emco

350 Luftgeräte eingespart

Ausschlaggebend für den Zuschlag war die autarke Sekundärluftfunktion der speziell auf die französischen Markterfordernisse abgestimmten dezentralen Lüftungsgeräte, die eine zusätzliche Reduzierung sowohl der Investitionskosten als auch des Primärenergiebedarfs zur Folge hat.

Mehr Energie erzeugen als verbrauchen

Das in Rueil-sur-Seine, einem Geschäftsviertel im Westen von Paris, entstehende Green Office ist das zweite Gebäude in einer Reihe von Plusenergie-Bürokomplexen. Der vom französischen Stararchitekten Jean-Michel Wilmotte entworfene Neubau hat eine Bruttofläche von 35 000 m2 auf sechs Etagen.

Das auf Geothermie und Photovoltaik basierende energetische Konzept sieht vor, mehr Energie zu erzeugen als zu ver-brauchen. Zur weiteren Reduzierung des Energiebedarfs tragen ein spezielles Lichtmanagement sowie die gezielte Belüftung und Klimatisierung der Büroräume mithilfe eines dezentralen Systems bei. Das Gebäude ist hierbei das erste der Green-Office-Reihe, in dem eine dezentrale und damit eine hohe Flexibilität in der Raumaufteilung bietende Lüftungstechnik zum Einsatz kommt. Ende 2014 soll das 2 100 Mitarbeitern von Unilever Platz bietende Bauwerk fertiggestellt sein.

Weniger Geräte durch hohe effektive Nutzleistung

Die Lüftungsgeräte verfügen über die Funktionen Zuluft, Abluft, Wärmerückgewinnung, Heizen und Kühlen. Ein Bypass stellt sicher, dass die Büroräume mit einem kontinuierlichen Außenluftvolumenstrom von mindestens 25 m3/h pro Person versorgt werden. Ein separat regelbares Sekundärluftgebläse ermöglicht zudem, unabhängig vom Außenluftvolumenstrom die Heiz- und Kühlleistungen der Geräte deutlichzu steigern. Bei den vorgegebenen Systemtemperaturen von 8/13/26 °C wird eine effektive Nutzleistung von ca. 600 W bei einem Schalldruckpegel von 35 dB(A) er-reicht. Damit deckt ein Gerät die geforderte Gesamtkühlleistung von 550 W für ein 2-Achs-Büro ausreichend ab. Hierdurch konnte die Zahl der zusätzlich für Spitzenlastzeiten eingeplanten Sekundärluftgeräte von ursprünglich 400 auf lediglich 50 reduziert werden.

Weniger Primärenergiebedarf

Geringe elektrische Leistungsaufnahmen der Gebläseeinheiten sowie ein energiesparendes Regelungskonzept führen zu einer dauerhaften Senkung des Primärenergiebedarfs. Um sowohl die Außenluftzufuhr als auch die Raumtemperatur gem-mäß den Vorgaben der Gebäudeleittechnik vollautomatisch regeln zu können, reagieren die Lüftungsgeräte auf Präsenzmelder und sind mit CO2-Sensoren sowie Temperaturfühlern ausgestattet. Die integrierte Regeleinheit übernimmt hierbei die separate, aufeinander abgestimmte Ansteuerung der jeweiligen Funktionen sowie die bedarfsorientierte Zuschaltung der Bodenkonvektoren.

Alle Geräte lassen sich über das Local Operating Network (LON) an die Gebäudeleittechnik anbinden. Das speziell für das Projekt entwickelte Regelungskonzept und die gebäudespezifisch vorprogrammiertenSoftwareanwendungen unterstützen die einfache Integration der Geräte in das Gebäudenetz im Sinne eines Plug-and-play-Systems.

https://www.emco.de/

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