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Integralsysteme kombinieren Wohnraumlüftung und Wärmepumpe

Lüften und Warmwasserbereiten mit einem Gerät

Aber nicht nur die Luft soll frisch, auch das Wasser soll angenehm warm sein, was viel Energie kostet. In hochwärmegedämmtenGebäuden ist der Energiebedarf für die Warmwasserbereitung oft schon höher als der Energiebedarf für die Heizung. Eine intelligente Lösung sind moderne Integralsysteme, die gleichzeitig lüften und warmes Wasser bereiten können.

Über das Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung wird die kostenlose Energie aus der Abluft gewonnen und mittels einer Wärmepumpe weiter für die Warmwasserbereitung genutzt. Je nach Gerät lassen sich dabei bis zu 90 Prozent der Energie aus verbrauchter Raumluft zurückgewinnen. Integralgeräte nutzen als zusätzliche Wärmequelle auch die Außenluft. Diese Geräte eignen sich auch zur Kombination mit Photovoltaik-Anlagen. Oft kann mehr als 20 Prozent des Energiebedarfs der Wärmepumpe durch den selbsterzeugten Strom gedeckt werden.

Funktion des Integralgerätes

Die zentrale Lüftungsanlage beinhaltet spezielle Ventilatoren, die die verbrauchte Raumluft aus Küche, Bad und Wohnräumen absaugt und sie nach draußen leitet. Dabei gewinnt das Integralgerät die Wärme aus der Abluft. Ein effizienter Wärme­übertrager bewirkt in Kombination mit der integrierten Wärmepumpe eine effektive Ausnutzung der in der Abluft enthaltenen Energie. Diese Wärme wird nun über die Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung eingesetzt.

Über Ventile an der Außenwand strömt dann Frischluft in die Wohnräume nach. Zusätzlich kann ein Sensor integriert werden, der die Luftqualität im Raum misst und die Zu- und Abluft automatisch regelt. Die Steuerung erfolgt meist über ein Display, zum Teil auch über eine Zentraleinheit (ähnlich einer Fernbedienung). Von einigen Herstellern gibt es auch Integralsysteme, die die Wärme aus der Abluft zusätzlich an die Heizungsanlage abgeben.

Hygienevorteile der Wärmepumpe-Lüftungs-Kombi

Mithilfe der Wärmepumpe ­findet die Wasseraufbereitung ineinem integrierten Wasserspeicher statt. Die Warmwasserversorgung erfolgt dadurch individuell. Stillstands- und Energieverluste durch lange Versorgungswege, die es bei großen Trinkwasseranlagen in Mehrfamilienhäusern oft gibt, entfallen bei Integralgeräten. Sie unterstützen auch die ­thermische Desinfektion, da das Wasser im Speicher auf bis zu 60 °C erhitzt werden kann. Die gesundheitsgefährdenden Legionellen-Bakterien können sich bei diesen Temperaturen nicht vermehren. Auch die geregelte Lüftungsfunktion der Integralgeräte wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus: Beim Luftaustausch werden Schadstoffe und Feuchtigkeit kontinuierlich abtransportiert und so der Schimmelbildung vorgebeugt ein gesundes und angenehmes Raumklima entsteht. -

http://www.waerme-plus.de

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