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Wenn Industrie und Schule zusammenwirken

Direkter Kontakt

Markus Dreier von Tyczka Air Gases ist im Außendienst tätig. Dabei engagiert er sich regelmäßig an Schulen.

KältenKlub: Markus, du bist bei Tyczka Air Gases im Außendienst tätig und engagierst dich zusätzlich an Schulen. Was genau machst du dort?

Markus: Ich gebe in Schulen kleine Lehrgänge und erzähle aus der Praxis der Industrie: Was machen wir eigentlich als Unternehmen? Welche Grundlagen gibt es bei brennbaren Kältemitteln? Wofür setzt man sie ein? Wie funktioniert das Ganze mit Kühlsole? Ich unterstütze Schulen dabei, die üblichen Lerninhalte um zusätzliche praktische Perspektiven zu erweitern.

KältenKlub: Das heißt, du hältst also Vorträge zum Thema brennbare Kältemittel, Kältesolen und Ähnliches. Ist das an verschiedenen Schulen oder nur an einer?

Markus: Ich mache das nicht nur hier bei Pittler, sondern auch zum Beispiel an der Bundesfachschule. Dort erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Art Bonusprogramm, das zusätzlich zum regulären Lehrplan stattfindet.

KältenKlub: Also ist das gar nicht Teil des offiziellen Lehrplans?

Markus: Genau, das ist eher ein ergänzendes Angebot. Unser Ziel ist, den Unterricht zu bereichern und den Lernalltag durch einen anderen Blickwinkel aufzulockern – eben aus Sicht der Industrie.

Ein fremder Referent ist etwas Besonderes

KältenKlub: Wie erlebst du die Klassen dabei? Sind die jungen Leute interessiert?

Markus: Ich finde, sie sind ganz normale Jugendliche. Natürlich gibt es mal hier und da jemanden, der weniger aufmerksam ist. Aber überwiegend sind die Schüler sehr aufgeschlossen, gerade weil jemand von außen, also kein Lehrer, zu ihnen spricht. Und tatsächlich sind sie meistens recht ruhig. Ein fremder Referent ist etwas Besonderes. Sie kennen mich nicht und sind daher oft neugierig. Klar, es kann immer mal sein, dass jemand müde ist oder abschweift, aber insgesamt ist die Aufmerksamkeit hoch.

KältenKlub: Tyczka Air Gases ist für Pittler sozusagen ein Industriepartner. Unterstützt ihr die Schule auch mit Material oder Kältemitteln?

Markus: Wir liefern Kältemittel und technische Gase. Natürlich können wir das nicht alles verschenken, weil diese Produkte wiederkehrend gebraucht werden. Aber wir bieten den Schulen Vorzugspreise an und helfen, wo wir können. So fördern wir die Ausbildung ganz direkt.

KältenKlub: Kann das jedes Industrieunternehmen machen, oder wird es irgendwann zu viel?

Markus: Grundsätzlich kann jedes Unternehmen, das etwas Sinnvolles beisteuern kann, Schulen unterstützen. Aber es gibt natürlich Grenzen, je nachdem wie viel Platz oder Zeit im Unterricht zur Verfügung steht.

KältenKlub: Wie lange unterstützt ihr Pittler schon?

Markus: Wir kooperieren seit rund sechs Jahren mit der Schule.

KältenKlub: Das macht den Unterricht praxisnäher und lockerer. Hast du einen Appell an andere Firmen?

Markus: Ja, unbedingt. Ich kann anderen Unternehmen nur empfehlen, sich zu engagieren. Es bringt frischen Wind in die Schulen, und die Auszubildenden profitieren immens.

KältenKlub: Vielen Dank für das Gespräch, Markus.

Praktische Vorträge zum Zeigen und Anfassen funktionieren dabei am besten.

Bild: KältenKlub

Praktische Vorträge zum Zeigen und Anfassen funktionieren dabei am besten.