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Wolle und Dom am basteln

Ein Kühlschrank für den KältenKlub

Vor einigen Wochen habe ich Daikin in Güglingen besucht. Das Hotel war in Bad Rappenau. Am ersten Abend, als wir am Hotel ankamen, stand vor dem Gebäude ein alter Pepsi-Getränkekühlschrank. Er sah etwas mitgenommen aus. Wir haben ihm ein zweites Leben eingehaucht.

Pascal Sansen und ich trauten unseren Augen nicht, als er so am Straßenrand stand. Wir sprachen noch darüber, dass wir, die KK-Redaktion, für die nächste Standparty und jeden Tag ab 17.00 Uhr auf unserem Messestand der kommenden Chillventa einen großen Bierkühlschrank brauchen. Und dann steht er da. Klar, er wusste davon noch nichts, dass er eine völlig neue Karriere beginnen wird. Wir haben im Hotel nachgefragt, wem er gehört und ob wir ihn mitnehmen können. Ja, wir dürfen. Er ist defekt. Daher steht er als Sperrmüll an der Straße. Zusammen haben wir ihn in den Fahrradraum des Hotels getragen. Dort steht er sicher. Pascal hat uns am nächsten Tag einen Daikin-Servicewagen organisiert und wir haben ihn abgeholt. Natürlich lief er nicht. Schnell war der Fehler klar und wir haben ihn nach dem Videodreh in den PINK-Anhänger gestellt. Ordentlich festgezurrt habe ich ihn dann unplanmäßig direkt zu meinem Wolle nach Lahr bei Freiburg gefahren.

Wir haben eine Bestandsaufnahme gemacht und eine Liste mit den notwendigen Ersatzteilen erstellt. Marius Appenzeller von Celsior hat mich via LinkedIn angeschrieben, welche Teile wir brauchen. Das ist natürlich toll, wenn das Netzwerk funktioniert und einer da ist, der auch hier helfen kann. Wir haben ihm die Liste geschickt. Ok, ganz komplett kam sie nicht, aber wir haben alle notwendigen Teile erhalten, um den Kühli zu reparieren. Und er soll selbstverständlich auch nach einem KältenKlub-Kühlschrank aussehen. Daher hat Wolle bei seinem Folierer, der schon den PINK-Anhänger gemacht hat, die gewünschten Folien und Aufkleber bestellt.

Am letzten Wochenende im August ist es dann soweit. Dominik Volker, ein ebenfalls sehr aktiver und langjähriger Kälte, und ich treffen uns bei Wolle in der Werkstatt. Wolle hat gute Vorarbeit geleistet. Der Kühli ist gereinigt und die von Marius gelieferten Ersatzteile stehen bereit. Die Jungs bauen das neue Thermostat ein.

Zuerst fummeln wir die alte Folierung ab und reinigen die Flächen mit 99,9-prozentigem Alkohol. Die Oberfläche muss sauber, staub- und fettfrei sein. Wir demontieren einige Teile und bereiten die Folien vor. Währenddessen klebt Dominic das kälte- und wasserunempfindliche LED-Band rein und verbindet es mit dem internen Stromkreis. Der Rehfeld foliert schon mal das neu gelieferte, mattweiße Werbeschild, das oben am Kühlschrank eingebaut wird. Dann folgt die Folierung. Zuerst werden die zwei Seitenwände und das Dach mattschwarz foliert. Dann kommt das Klublogo in Chromfolie drauf. Es spiegelt und glänzt prima als Kontrast zum Mattschwarz. Nach knapp drei Stunden haben wir einen alten Sperrmüllkühlschrank reanimiert und zum neuen Star des KältenKlubs gemacht. Wir finden, es hat sich gelohnt.

DR

So haben Pascal und ich den Kühlschrank vorgefunden und im Keller des Hotels „gesichert“.

Bild: KältenKlub

So haben Pascal und ich den Kühlschrank vorgefunden und im Keller des Hotels „gesichert“.